Schon alle guten Vorsätze für's neue Jahr in die Tat umgesetzt? Oder die ersten schon wieder aufgegeben? Egal, der Start ins neue Jahr ist ein prima Zeitpunkt, um sich den Alltag aus einem neuen Blickwinkel anzuschauen. Immerhin haben die Weltdachverbände der Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften 2016 zum "International Year of Global Understanding" ausgerufen.
Was das bedeutet? Das Themenjahr soll für eine neue Perspektive auf den eigenen Alltag werben, indem die lokale Lebensweise in einem globalen Zusammenhang gedacht wird.
"Wir wollen Brücken zwischen globalem Denken und lokalem Handeln bauen", sagt Prof. Benno Werlen von der Friedrich-Schiller-Universität Jena, der die Idee zum Themenjahr hatte. "Werlen: "Nur wenn wir die Auswirkungen unserer alltäglichen Entscheidungen z. B. beim Essen, Trinken oder Produzieren auf den Planeten als Ganzes verstehen, können wir sinnvolle und effektive Veränderungen vornehmen"
Damit soll auch zur Unterstützung für politische Initiativen angeregt werden, die sich globalen Herausforderungen wie beispielsweise dem Klimawandel, der Ernährung oder der Migration annehmen.
Wie wichtig das ist, erleben wir angesichts der Flüchtlingskrise jeden Tag.