Express Online: Was meinen Sie? | 17. November 2011

Pro und Contra "Pohlcity"

Frage: Pro und Contra "Pohlcity"
Express-Leser stimmen ab:

Abgegebene Stimmen: 715
Die Bauten passen nicht nach Marburg und sind kein Gewinn (568)
79,44%
Die Investitionen werten das Nordviertel und Marburg deutlich auf (147)
20,56%

Express-Leser kommentieren:

KDSpangenberg am 07.12.2011 19:36:08
Das Nordviertel wird durch Dr.Pohls DVG deutlich aufgewertet. Die Stadt Marburg hat selbst wenig dazu beigetragen und mit ihrer verfehlten Strukturpolotik in den 80ger Jahren etwas für das Nordviertel zu tun. Pohl City hin oder her. Irgendwer muss es ja machen!
Udo Becker am 07.12.2011 14:09:50
Leider wurde wieder ein Eingangstor zur Stadt Marburg durch einen Bau entstellt, der dem Charakter dieser Stadt nicht entspricht. Der Verwaltungsbau an der Bahnhofstraße ist Großstadtbüroprotzestil.
Alexander Bickel am 05.12.2011 19:34:20
Muss ich unbedingt damit Protzen das ich in diesen Zeiten zuviel Geld in der Tasche habe. Rosen im eingearbeitenten Geländer usw.Klar schafft ein solches Gebäude Arbeitsplätze aber immer mit diesem negativen Hintergrund. In die Nordstadt passt es definitiv nicht. Aber in Marburg ist ja noch mehr zu Grunde gegangen. Wenn ich mich vor zwanzig Jahren an den Rudolphplatz erinnere . . . Insgesamt ist die Veränderung in der Innenstadt als gut zu betrachten aber vieles was als schützenswert zu betrachten ist geht zu Grunde. Wenn es nicht gerade ein Fachwerkhaus ist!!!
Sven Luhmann am 04.12.2011 10:57:01
Grundsätzlich denke ich, dass die Gebäude ein weiterer Schritt zur Gentrifizierung der Nordstadt sind, für das betuchte Publikum. Das ehemals denkmalgeschützte und abgerissene Gebäude ist ohne jeglichen Charme (innen auch zur Zuschaustellung der großen Firmenhistorie) wiedererstanden. Auch finde ich sehr nett, wenn Orte einen lokalen Flair behalten, Architektur sich diesem Stil annähert und nicht lediglich einen prestigeträchtigen globalurbanen Standart aus Beton, Glas und Stahl wiederspiegelt. Aber hier ist halt das Geld zu verdienen....
xyz am 03.12.2011 15:51:37
Marburg schafft das, was anderen kleineren Städten kläglich misslingt - Firmen und somit das Geld nach Marburg zu holen oder am Abwandern zu hindern. Und warum die (Linken) Studenten, die in Marburg nur einen Zwischenstopp in ihrem Leben machen, sich dagegen wehren, obwohl sie nur ein dünnes Band mit Marburg haben, dass sie verbindet, ist mir ein Rätsel... Weiter so! Das alles wertet die doch wohl etwas heruntergekommene Nordstatt und das Bahnhofsviertel deutlich auff!!!
Roland Böhm am 02.12.2011 16:25:24
Wodurch und mit welchen Methoden Herr Pohl so reich geworden ist, lässt sich nachlesen: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8871577.html Würden der Staat (Vermögensteuer usw.)und die Stadt (Gewerbesteuer) Reiche und Superreiche gerecht besteuern, hätte das Sozialwesen genügend Geld, um die Bedürfnisse aller Bürger(innen) zu befriedigen. Und die rosa-grüne Marburger Koalition müsste nicht auf Knien vor Pohl rutschen und sich für die mildtätigen Gaben bedanken (die uns eigentlich sowieso zustehen).
Uwe am 02.12.2011 13:50:17
Ich frage mich was dieser "Ben" genommen hat, das er zu solchen Aussagen kommt" Herr Dr. Pohl sei für Marburg ein Gottesgeschenk"???? Vermtl. ist er Vermögensberater und hat das Hinrwaschprogramm durchlaufen. Es zeigt sich wieder mal. Mit Geld geht alles. Sollte mich schon sehr wundern, wenn das nicht irgendwann in die Hose geht
Ludger am 02.12.2011 11:01:26
Die hässliche Beton-Glas-Architektur wird noch getoppt, durch die grässliche, kitschige Bling-Bling-Beleuchtung der sogenannten "Allee". Wer hat sich das denn ausgedacht? Mr. Protz persönlich?
Zeki Özhun am 01.12.2011 21:17:47
Das war bis vor zwei Jahren eine böse Ecke, dunkler Fußweg, "Medi-Learn", Heppe. Kein Licht und kein Zugang zur Lahn. Schon gut geworden jetzt. Ich freue mich auf das Frühjahr.
Waltraud Lörk am 01.12.2011 19:58:23
Sehr schöne Gebäude, feine Rad- und Fußwegpromenade davor - Material, Architektur und Städtebau in sehr guter Verbindung. Mir gefällt es sehr gut!
Natalino am 30.11.2011 15:32:57
Marburg hat einen Denkmalschutzbeirat. Der hat dem Abbruch des Baudenkmals Rosenstraße9 ebensowenig widersprochen wie der Denkmal'schützer' Baumann, der "dem größeren Volumen des DVAG Projektes den Vorrang" gab. Marburg hat einen Beirat für Stadtgestaltung. Dieser - unter der Leitung von W.Mechsner-Spangenberg - hat die Bauten so befürwortet wie sie jetzt dastehen. Von den satzungsmäßen Aufgaben dieses Beirats wie Optimierung von Architektur und Vermeidung von Bausünden keine Spur. Kein Wunder, denn dieser Beirat hat auch das Marktdreieck, die Plattenbauten an der B3a und einigen andere Bausünden der letzten Zeit zu "verantworten". Kann es sein, dass der auch mit Politikern der Regierungsparteien und mit nur zwei Architektur-Fachfrauen besetzte Beirat sich zu sehr dem Investoreninteresse unterordnet oder einfach fachlich nicht kompetent genug ist? Die Bauten selbst: austauschbare Architektur, die auch auf der grünen Wiese oder in Pohlheim oder Buxtehude stehen könnten, gesichtslose Kolossal-Bauten im 60er Jahre Look, besonders das viel zu groß dimensionierte Verwaltungsgebäude. Marburgs Eingang vom Bahnhof her hat damit nach der Stadtautobahn-Überführung ein weiteres städtebauliches 'Highlight'. Ach so, noch was: Internet Quellen zufolge hat das Engagement der DVAG in der Central KV dazu geführt, dass Fehlplanung und satte Provisionen an die DVAG eine Mitschuld an den satten Beitragserhöhungen zum 1.1. haben sollen. Aber irgendwo müssen die Milliarden ja herkommen...
ich bins nochmal: der freundliche Hubert am 29.11.2011 23:14:48
An all die vom Geld Geblendetden, ich empfehle euch das Buch von Wolfgang Dahm (ein ehemaliger Mitarbeiter der Verblödungsberatung): "Beraten und verkauft", die Methoden der Strukturvertriebe, zu lesen. Wer dann immer noch nicht hinter der scheinheiligen Maske von Gaukler Pohl sehen kann, stelle sich mit den anderen Blinden vor seine Pohlburg und singe das von diesem Verein beliebte Heilsbringerlied: "Doktor Pohl heißt dieser Denker, der die Allfinanz erfand. Wir sind ihm alle dafür dankbar, er reicht uns allen seine Hand. Amen
Anonymus am 28.11.2011 23:04:01
Der Abriss des Gründerzeithauses war allerdings falsch und ist wegen seines Denkmalschutzes nicht nachvollziehbar.
Rosa Roth am 28.11.2011 14:04:20
Wer ist Anneliese Pohl? Die verstorbene Gattin oder Mutter - oder sogar Schwiegermutter vom Reinfried? Das gibt doch schwer zu denken. Etwa ein Fall von Ödipus-Komplex?
Manfred Lesker am 28.11.2011 10:51:48
Da ich in keinster Weise davon profitiere, sehe ich auch keinen vorteil in dem Gebäudekomplex. Es düreften nur ganz wenige Leute von der Anlage profitieren. Der Herr Pohl hat sich damit ein Denkmal gesetzt und mehr nicht. Die Anlage wird noch nicht einmal viele Steuern für die Stadt bringen.
Dipsy am 27.11.2011 19:29:56
Ich bin der Meinung, dass endlich einmal super gebaut wurde und zudem wurden auch Arbeitsplätze geschaffen. Ausschließlich Firmen aus der Region waren und sind am Bau beteiligt. Das stärkt die heimische Wirtschaft. Während dem Bau und auch weiterhin. Denn die Vermögensberater bleiben ja nicht nur im Hotel sondern gehen auch mal in die Stadt und geben dort Geld aus!
Dipsy am 27.11.2011 18:56:21
Ich bin der Meinung, dass endlich einmal super gebaut wurde und zudem wurden auch Arbeitsplätze geschaffen. Ausschließlich Firmen aus der Region waren und sind am Bau beteiligt. Das stärkt die heimische Wirtschaft. Während dem Bau und auch weiterhin. Denn die Vermögensberater bleiben ja nicht nur im Hotel sondern gehen auch mal in die Stadt und geben dort Geld aus!
Reinfried Gewinnmaximierung am 26.11.2011 23:30:57
Mit dem langsamen Aufkaufen der Nordstadt, dem Bau seines Vertreter-Schulungszentrums, das seinen Vermögensumverteilern zeigt, wie man am Geld anderer Leute verdient (nix anderes isses) leistet der schlaue Firmenpatriarch Pohl nix für Marburg. Er steckt nur sein Geld in Immobilien, was clever ist wg. dem seit Jahren unsicheren Finanzmarkt und der Erbschaftssteuer. Kurztext: Pohl denkt nicht an das Wohl von Marburg dabei, wie manche Verblendete hier glauben, sondern nur an sich (ganz normal, er ist halt Unternehmer). Seine sogenannten "Vermögensberater" allerdings würden wohl keinem ihrer Kunden zu derartigen Immobilien-Investitionen raten: Dabei gäbe es für sie nichts zu verdienen ...
Henrik Cabral am 26.11.2011 21:29:29
Einmalig, eine bereicherung fuer die Stadt und fuer uns alle.
Hubert der Freundliche, nicht Lieb! am 26.11.2011 19:56:29
Hallo Stiller
Ein stiller Beobachter am 26.11.2011 17:39:57
Lieber Hubert, es sei Ihnen nachstehendes gewidmet: Gott hat das Rindvieh erschaffen, weil Fleischsuppen den Menschen stärken, und die Esel erschaffen, damit sie den Menschen zu Vergleichungen dienen können, und den Menschen selbst erschaffen, damit er Fleischsuppen essen und kein Esel sein soll. Heinrich Heine (1797-1856) Und denken Sie daran: "Sei kühn und große Taten werden folgen" Sie können das auch, sofern sie Ziele haben.
Hubert, immer noch der Freundliche am 25.11.2011 21:23:28
Mensch, Mensch, ich glaubs nicht. Gibt es denn immer noch Leute die diesen Scharlatan Pohl über den Klee loben, Gott und drei mal am Tages Danken. Wo kommt ihr denn her? Wenn der Pohl das liest, stellt er für euch gleich eine Spendenkasse auf. Da brauch er erst gar nicht seine Hiwies losschicken. So einen großen Arsch kann der doch gar nicht haben, wie viele da unbedingt rein wollen.
Bine am 25.11.2011 15:48:38
Tolle Gebäude! Für Marburg insbesondere das Nordviertel eine große Bereicherung!
Ben am 25.11.2011 08:20:37
Als gebürtiger Marburger möchte ich nur mal erinnern wie das Nordviertel früher aussah heutiges Rosenpark.Es war ein Drecksloch.Hier fand man alles vom roten Licht bis hin zu illegalen Dingen. Wir müssten Herr Dr. Pohl unendlich dankbar sein, was er für die Stadt Marburg und uns Marburgern gemacht hat und weiterhin macht! Herr Dr. Pohl ist für die Stadt Marburg ein Gottesgeschenk!! Ich sage das, obwohl ich ihn nicht kenne. Und ich weiß, dass uns andere Städte deswegen sehr beneiden!!!
hier isser wieder: der freundliche Hubert am 25.11.2011 00:29:03
He du stiller Beobachter, du bist ja gar nicht so still. Wenn du schon den alten Goethe bemühst: sollten wir uns das so wünschen, daß wir mit der geniereichen Kühnheit, dieses Gebäude wieder ausradieren? Wenn dem so ist , volle Zustimmung. Aber du sagst ja, du weist garnix über Führer Pohl, also dann bleib weiter in deinem stillen Kämmerlein und warte bis der erste Verblödungbidungsberater an deine Tür klopft und dich über den Tisch zieht.
Nina Müller am 24.11.2011 18:30:05
Es ist eine Bereicherung für unsere Stadt Marburg.
Ein stiller Beobachter am 24.11.2011 15:08:29
Ich kenne Herrn Pohl weder persönlich noch stehe ich in irgendeiner Beziehung zu der Gesamtthematik. Aber lasst uns jeden morgen 3x Danke sagen, dass "Dieser Milliardär Herr Pohl" über eigene Interessen hinaus für das Gemeinwohl unserer Heimat investiert. Und ich möchte alle "Pohlcity" Gegner grüßen mit einem Auspruch von Johann Wolfgang Goethe:" Was immer du tun kannst oder erträumst zu können, beginne es. Kühn!heit besitzt Genie, Macht und magische Kraft. Beginne es jetzt." Ich denke, Herrn Pohl brauchen wir mit diesem Zitat nicht mehr zu ermutigen.
A am 24.11.2011 15:05:01
Eine klare Aufwertung!!! Außerdem braucht eine Stadt visionäre Bauten.
Gerd Tergau am 24.11.2011 09:09:28
Die Nortstadt war lange Zeit ein vergessener Stadtteil. Die Polcity wirkt der Monokultur Unistadt entgegen. Und Vielleicht hilft ja sogar die Uni, die Vermögensberatung in gesunde Bahnen zu lenken - Sichwort "Drückerkollonen"
Ein lieber Freund, ei der Hubert ist´s am 24.11.2011 01:22:25
Der OB lobt: das Zentrum stärkt den Wirtschaftsstandort und die Wissenschaft und Bildung.?? Na klar, Pohls Kloppertruppe sucht ja auch nur die kleinen braven Sparer heim und haut die übers Ohr.Und wie das geht, daß lernen die neuen Strukkis dann hier in der neuen Pohlburg die "Verblödungsbildung"
Maja Esposito, Bürgerin am 23.11.2011 14:06:16
Wer auch immer dieses Bauprojekt zugelassen hat - er sollte sich schämen! Alte Gebäude mussten weichen, und wer das Treiben des Herrn Pohl in den vergangenen Jahren beobachtet hat, muss befürchten, dass dies erst der Anfang ist. Nach Ffm. mögen die Betonburgen vielleicht passen, aber doch nicht nach Marburg! Schade.
Kümmerer am 22.11.2011 14:17:37
Sorry Herr Kummerer, aber was ist an diesem unschönen Betonrund und dem 70erJahre-Glaskasten eine Aufwertung? Zeitgemäße Architektur sieht ganz anders aus! Das Pohl-Zentrum ist vielmehr ein Beispiel, dass alles Geld dieser Welt Stil und Geschmack nicht ersetzten kann ...
Gerhard Kummerer am 22.11.2011 11:56:38
Manch andere Kommune würde sich die Finger lecken, einen solch honorigen, finanzstarken Bürger zu haben. Der neu bebaute Bereich wurde deutlich aufgewertet.
Anonymus am 18.11.2011 22:30:10
Ich finde die Stadt braucht neben der alternativen Szene auch visionäre Investoren, sonst kommt es zu einer einseitigen Stadtentwicklung, der zukünftig Geld und interessante Entwicklungen verloren gehen. Pohls Investitionen sind für die Stadt eine riesige Chance, die nicht wie so viele Neuerungen bereits zuvor einseitig verteufelt werden sollten.
Kufi am 18.11.2011 21:15:00
Schauen Sie sich doch mal im Nordviertel um: Sie finden fast kein Gebäude, dass nicht mit Schmierereien verunstaltet ist... Also soll man doch froh um diesen Neubau sein, der das verranzte Nordviertel spürbar aufwertet. Dass Pohl als Vermögender bei den linken Neidschürern verhasst ist, überrascht kein bisschen.
Tim am 18.11.2011 18:07:21
Herr Pohl hätte sein Geld wie so manch anderer Promi wunderbar verprassen können. Aber was tut er: investiert in die Lehre an der Uni, belebt totgelgaubte Lokalitäten wieder, zahlt seine Gewerbesteuer in Marburg. Davon könnte sich so mancher wohlhabende Marburger eine Brose Scheinbe abschneiden. Den anderen sei gesagt: Geld für Radwege, Kitas, Schwimmbad, Parks & Gärten etc. wächst nicht auf den Bäumen.
Ralle am 18.11.2011 13:23:32
Nun wo dieses hässliche Gebäude steht, lässt sich nur noch schwer etwas ändern :-( Sicherlich hat die Nordstadt eine Modenisierung dringend nötig, doch ich hätte es im historisch sanierten Stil passender gefunden und bin der Meinung, es wäre auch würdiger für Marburg gewesen. Aber mit Geld lässt sich offensichtlich alles erreichen und kaufen... Politiker, Gremien, Meinungen, Baugenehmigungen usw.
Anonymus am 17.11.2011 19:55:08
Bescheuerte Verteuerung der Nordstadt. Die Menschen die dort wohnen sollen entscheiden dürfen, ob jemand dort ein Kongresszentrum hinbaut oder nicht. Wer hat davon was, außer Pohl selbst und andere reiche Leute?
Anonymus am 17.11.2011 19:35:02
wieso darf Pohl sich Sachen rausnehmen, was andere nicht können (Denkmalschutz, Benennung einer Strasse etc.) wieso wird von der Stadt nicht auf die soziale Struktur geachtet? Pohl Bau und die von ihm gekauften Häuser führen zur krassen Aufwertung der Mieten und zur Verdrängung von GeringverdienerInnen Wieso hat die Stadt den Abstimmungs- und Einspruchsprozess derartig undemokratisch gestaltet? wer entscheidet eigentlich über die Struktur der Stadt aus welchen Gründen und welchen Interessen?? im Interesse der AnwohnerInnen liegt Pohls Bau auf jeden Fall nicht!