Ende der Ödnis
Gähnend langweilig und nur schwer zu verstehen so sieht wohl der durchschnittliche wissenschaftlichen Vortrag aus. Es geht aber auch anders:
Wenn sich etwa eine Kunstrestauratorin bei ihrem Vortrag in eine Wachsskulptur verwandelt. Oder Physiker eine Karate-Demonstration mit rohen Eiern wagen. Ein Chemiker einen grünem Sonnenuntergang, ein anderer ein "Sexy Element" vorstellt und bei der Plagiatsperformance "Copy Paste" kopiert und abgeschrieben wird, dass Ex-Verteidigungsminister Guttenberg seine wahre Freude daran hätte.
All dies ist beim Finale des Performing-Science-Wettbewerbs am kommenden Samstag, 17. September, ab 10.30 Uhr im Programm. Da legen Forscher aus Deutschland, Dänemark, England und Österreich packende Performances aufs Parkett, die zeigen sollen, wie viel Spaß Wissenschaft machen kann. Erkenntnisgewinn garantiert!
Denn innovative Formen der Wissenspräsentation stehen bei dem vom Zentrums für Medien und Interaktivität der Uni Gießen ausgerichteten Wettbewerb im Mittelpunkt.
Hingehen lohnt sich, anfeuern auch: Welche Lokalmatadoren aus Marburg / Gießen bei dem Wissenschafts-Wettbewerb im Gießener Uni-Hauptgebäude antreten, steht hier.