Auch den Bienen
Unersetzbare Blütenbestäuber – Foto: Thomas Gebauer
... macht das kalte und regnerische Wetter zu schaffen. Allein in Europa sind etwa 150 verschiedene Nutzpflanzen und rund 80 Prozent der Wildpflanzen abhängig von der Blütenbestäubung durch Bienen und andere Insekten. Unschätzbar wertvoll für die Menschen sind neben den Honigbienen vor allem die Wildbienen. Als wilde Verwandte der Honigbienen gehören z.B. die Hummeln, Pelz-, Zottel-, Sand- und Seidenbienen zu den über 550 verschiedenen in Deutschland lebenden Wildbienenarten von denen jedoch über die Hälfte auf der Roten Liste der bedrohten Arten stehen. Knapp ein Drittel von ihnen sind vom Aussterben bedroht. Daher fordern Naturschutzverbände eindringlich, dass in den Agrarlandschaften wichtige pollen- und nektarspendende Landschaftselemente geschützt werden.
Der Einsatz von Pestiziden muss unterbunden werden, denn das Gift tötet viele Futterpflanzen der Wildbienen und schadet ihrer Gesundheit. Die Versiegelung wertvoller Lebensräume darf nicht zunehmen. Das Nahrungsangebot der Wildbienen sollte durch die Förderung der Vielfalt heimischer Blütenpflanzen erweitert werden.
Der finanzielle Gegenwert der Bestäuberleistung durch Insekten in Europa beträgt laut Experten etwa 14,2 Milliarden Euro pro Jahr. Wild- und Honigbienen leisten einen beträchtlichen Teil dieser Arbeit. Was ihnen gut tut, kommt letztendlich auch der Natur und den Menschen zu Gute.
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