Sonne satt und strahlend blauer Himmel: Seit dem Wochenende lässt der Frühling endgültig wieder sein frei nach Mörike blaues Band durch die Lüfte flattern.
Hoch "Maggi", das übrigens nach dem gleichnamigen Hersteller von Fertigsuppen benannt ist (der die Namensrechte an dem Schönwetter-Hoch gekauft hat) sorgte schon zu Wochenbeginn mit milden Temperaturen für volle Straßencafés und Biergärten.
Einzig Hessens Abiturienten mag das Bilderbuchwetter nicht ganz zu Pass kommen. Schließlich steht dieser Tage weniger das Flanieren in der Sonne sondern viel mehr das Last-Minute-Büffeln an, das Zentralabi hat in Hessen Premiere.
Rund 19.000 Abiturienten an 252 gymnasialen Oberstufen und beruflichen Gymnasien werden zwischen dem 16. und 30. März erstmals ein zentrales Landesabitur mit einheitlichen Prüfungsaufgaben ablegen. Was nach Meinung von Kultusministerin Karin Wolff (CDU) die "Vergleichbarkeit und Verlässlichkeit des Abschlusses" fördern soll, sorgt aus Sicht der SPD freilich einzig für mehr unnötigen Stress und Schulangst bei den Schülern. Durch die am grünen Tisch ausgetüftelten Aufgaben werde das Abitur zu einem sturen "Pauk-Marathon", kritisierte die SPD-Landtagsabgeordnete Heike Habermann.
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