... findet sich mitunter an dieser Stelle wieder. Aktuell ist das ein Bus. Genauer gesagt die Linie 4 der Marburger Stadtwerke. Mit der bringe ich seit knapp drei Wochen mein sechsjähriges Söhnchen zur Schule.
Dabei spielen sich Morgen für Morgen um kurz nach halb acht Szenen ab, die jeder Beschreibung spotten. Erinnern Sie sich noch an die Hamsterfahrten im Hungerwinter '46? Kreuzen Sie diese mit der Situation im letzten Rettungsboot der sinkenden Titanic. Fügen Sie bei das Gefühl, in der ersten Reihe hinterm Absperrgitter beim Iron-Maiden-Konzert zu stehen. So bekommen Sie eine ungefähre Vorstellung davon, wie vollgepfropft die zweiachsige Sardinenbüchse ist mit ABC-Schützen und Berufschülern.
Und das ist erst der Anfang. Mit Schaudern denke ich an die Zeit, wenn's wirklich kalt wird und das Diktat der Mode von den jugendlichen Beförderten füllige Thermo-Jacken und raumgreifende Sneakers fordert. Kritische Masse. Welt aus den Fugen. Expandierendes Chaos. Alles perdü. –
Mit der vagen Hoffnung, dass lahnabwärts in Gießen weniger pressierende ÖPNV-Umstände herrschen und diese Worte an entsprechender Stelle etwas bewegen mögen – und sei es nur das Nachdenken über den Einsatz eines geräumigeren Gelenkzuges auf der Linie 4 – verbleibe ich, einstweilen leicht geknautscht,
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