Express Online: Editorial | 12. Februar 2009

Chancen

Wirtschaftskrise, Firmenpleiten, immer neue Konjunkturpakete und Bankenrettungspläne. Die aktuellen Nachrichten machen nicht gerade Mut, wenn man noch dazu just auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz ist. Dabei ist die Ausgangslage gar nicht so schlecht, aller Negativmeldungen zum Trotz.

Die Ausbildungsmarktlage hat sich laut der Berufsberatungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit 2008 weiter verbessert. So halbierte sich etwa die Zahl der am 30. September noch unversorgten Bewerber im Vergleich zum Jahr davor. Und trotz der aktuell schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind auch positive Signale für das Ausbildungsjahr 2009 erkennbar: Viele Betriebe werden auch im Jahr 2009 konsequent eine vorausschauende Personalplanung betreiben und ihr Ausbildungsengagement fortführen – alles andere wäre fahrlässig.

Denn auch bei eingetrübten Geschäftsaussichten bleibe "die Sicherung des künftigen Fachkräftebedarfs vielfach das Hauptmotiv für Ausbildung", unterstreicht die Bundesagentur. Klar sei aber auch: je länger Deutschland sich in der Rezession befinden wird, desto größer werden die Auswirkungen auf den Ausbildungsmarkt sein. Deshalb sollte man bei der Bewerbung um eine Stelle aber auch gar nichts dem Zufall überlassen. Ein paar essentielle Expertentipps haben wir im Sonderteil Ausbildung & Beruf in unserer Printausgabe zusammengestellt.

Georg Kronenberg

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