KINOPROGRAMM 7.10. – 14.10.2021 James Bond 007 – Keine Zeit Zu Sterben ab 12 J. tägl. 15.30, 16.45, 17.00, 19.30 + 20.30,Sa 20.00 + 20.45, Fr 11.45, So 11.30, Fr + Sa 23.00 Do, Fr + So – Di 20.30 (3D) Do, Fr + So – Mi 20.15, So 11.30 (OV) Die Pfefferkörner und der Schatz der Tiefsee ab 6 J. tägl. 15.15, Do, Fr + So – Mi 17.15, Fr 12.00 Feuerwehrmann Sam – Helden fallen nicht vom Himmel ab 0 J. tägl. 14.45*(*Sa 14.30), So 13.00 Dune ab 12 J. tägl. 16.30, Do, Fr + So – Mi 19.45, Fr 11.45 + 23.15, Sa 22.45 tägl. 20.00*(*Mi 20.15) (3D) Saw: Spiral ab 18 J. Fr 23.15, Sa 23.30, Di 23.00 After Love ab 12 J. tägl. 17.30 Die Croods – Alles auf Anfang ab 0 J. Do, Fr + Mo – Mi 15.00, So 12.00 Free Guy ab 12 J. tägl. 17.45*(*Mi 17.30), Fr 12.00 Tom & Jerry ab 0 J. Do, Fr, Mo + Di 14.30, Sa + So 15.00, Mi 14.15, Fr 12.15 Ostwind - Der große Orkan ab 0 J. tägl. 14.45 Bigfoot Junior – Ein tierisch verrückter Familientrip ab 6 J. So 11.45 Hilfe, ich hab meine Freunde geschrumpft ab 0 J. Fr 12.00, Sa 14.15, So 11.45 SPECIALS Mussorgski: Boris Godunow Live aus der Metropolitan Opera, New York Sa 19.00 Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings ab 12 J. Do - Mi 20.45, Fr 11.30 Die Schule der magischen Tiere OP-Vorpremiere So 14.00 Don’t Breathe 2 ab 18 J. Sa 23.30 Paw Patrol – Der Kinofilm ab 0 J. tägl. 14.30, So 12.45 Sneak Preview Di 23.00 Es ist nur eine Phase, Hase OP-Vorpremiere + Ladies First-Preview Mi 20.45 Capitol-Center NEU: Titane ab 16 J., tägl. 20.00*(*Mi 19:45), Sa 22.30 NEU: Töchter ab 12 J., Do 19.45, Fr – So 19.30, Mo 17.00, Di + Mi 17.15 NEU: Nowhere Special ab 6 J., Do 17.00, Fr – So 16.30, Mo - Mi 19.30 NEU: Lost in Face – Die Welt mit Charlottas Augen ab 0 J., Di 17.45, Mi 18.00 Le Prince ab 6 J., Fr + Sa 16.45 Toubab ab 12 J., Sa 22.30 Helden der Wahrscheinlichkeit ab 16 J., Sa 22.15 Schachnovelle ab 12 J., Do - Di 19.45, So 17.15 Herr Bachmann und seine Klasse ab 0 J., Fr + Sa + Mo 19.00 Die Unbeugsamen ab 0 J., Fr + Sa 17.00, So 16.45, Mo 16.30 The Father ab 6 J., Do, Fr, Sa + Mo 17.30, So, Di + Mi 17.00 Ich bin dein Mensch ab 12 J., Do 16.45, Mo 16.45, Mi 20.15 Peter Hase 2 – Ein Hase macht sich vom Acker ab 0 J., Sa + So 14.00 Fabian oder der Gang vor die Hunde ab 12 J., So 19.00 SPECIALS Dear Future Children ab 12 J., Do 19.30 (Original mit Untertiteln) Max und die Wilde 7 Filmhits für KinoKids ab 6 J., Sa + So 14.15 Der wilde Wald – Natur Natur sein lassen Dokumentarfilm Sa + So 14.30, Di 20.15 Tagebuch einer Biene Dokumentarfilm Do + Di + Mi 17.15, Sa + So 15.00 Pina (3D) Marburger Kamerapreis 2021 ab 0 J., Mi 20.00 Ticketverkauf online über www.cineplex.de/marburg oder im Vorverkauf an den Kinokassen im Cineplex und Capitol. Foto: Piffl Medien Nowhere Special Leises Drama John, Fensterputzer in einer kleinen nordirischen Stadt, kümmert sich um seinen vier- jährigen Sohn Michael, seit die Mutter kurz nach der Geburt weg- gegangen ist. Eine tiefe Liebe ver- bindet die beiden, ein schier gren- zenloses Vertrauen, das keine Worte braucht. Es ist ein einfaches Leben, das sie führen, bestimmt von den täglichen Notwendigkei- ten und Ritualen. Was John sei- nem Sohn verschweigt: Er ist un- heilbar krank, ihm bleiben nur noch wenige Monate. Die will er nutzen, um eine Adoptivfamilie für Michael zu finden. Aber wie kann er das tun, ohne ihn zu bela- sten? Wie kann er seinem Sohn er- klären, warum sie jetzt all diese Menschen besuchen? Gibt es das überhaupt, eine perfekte Familie, ein besseres Leben? Welche Ver- bindung soll dieses neue Leben mit dem wirklichen, jetzigen Le- ben von John und Michael haben? Und kennt John seinen Sohn gut genug, um zu wissen, welche Ent- scheidung die richtige ist? Nach und nach beginnt John zu begreifen, dass er nicht nur eine Entscheidung für die Zukunft tref- fen muss, sondern eine für die Ge- genwart. Dass er Michael vertrau- en muss. Dass sie leben, jetzt, in diesem Moment ... Es war eine kleine Meldung in der Zeitung, die den Anstoß zu „Now- here Special“ gab: Ein krebskran- ker Vater, alleinerziehend, der sei- ne letzten Monate der Aufgabe widmet, eine Adoptivfamilie für seinen vierjährigen Sohn zu fin- den. „Für mich geht es im Kino da- rum, ein bisschen mehr von der Welt zu erfahren, vor allem über Dinge, die sehr verschieden von meinem privilegierten Leben sind“, sagt Regisseur Uberto Pa- solini. „Ich konnte mir nicht vor- stellen, was es bedeutet, mit einer solchen Situation konfrontiert zu sein und damit umzugehen. Wie würde das Leben aussehen, das ein Vater oder eine Mutter in einer solchen Lage für ihr Kind planen würden? Welche Art von Adopti- veltern, welche Art von neuem Zuhause würde am besten für ihr Kind sein? Ist es überhaupt mög- lich, das zu wissen?“ Das Nachdenken über diese Situ- ation löste bei Pasolini, selbst Va- ter dreier inzwischen erwachse- ner Töchter, eine Reihe weiterer Fragen aus. „Ich dachte darüber nach, was Elternschaft bedeutet, und ob es so etwas wie eine per- fekte Familie gibt. Wie kommuni- zieren Eltern mit klei nen Kindern, welche Verbindung entsteht? Wie lebt man seine Elternschaft in so schwierigen Umständen? Welche Erinnerungen, welches innere Er- be will man seinem Kind mitge- ben? Für mich war diese Ge- schichte stets vor allem eine Lie- besgeschichte.“ Von Anfang an war Pasolini klar, dass er die dramatische Situation, in der sich seine Protagonisten befinden, nicht zusätzlich überhö- hen wollte. „Ich wollte die Ge- schichte leise angehen, möglichst weit weg von Melodrama und Sen- timentalität, wie in den Filmen von Yasujirō Ozu oder den Brüdern Dardenne. Diese Herangehens- weise sollte im Stil sichtbar sein, direkt und unverschnörkelt, mit ei- ner flüssigen, unaufdringlichen Kameraführung, die auch die Per- spektive des Kindes widerspie- gelt.“ Für die Bildgestaltung konn- te Pasolini den vielfach preisege- krönten rumänischen Kamera- mann Marius Panduru gewinnen. pe/MiA