Theater von Willi Schmidt ab Dienstag, den 1. Juli, um 20 Uhr in der Waggonhalle.
Ein fiktives Dorf. Einheimische. Zugezogene. Eine scheinbar intakte Welt, tolerant und traditionell zugleich. Unter der Oberfläche aber auch Widersprüche, Geheimnisse. Da ist das Ehepaar Frenzel, das vor der Trennung steht. Ihre Tochter Emily, Studentin, die schmerzhaften Geheimnissen in der Familiengeschichte auf der Spur ist, die sie nachzuerleben scheint. Da ist Lilith, eine Zugezogene, die nach ihrem Vater sucht, von dem sie bislang nichts wusste. Da ist Georg, Historiker, für die meisten im Dorf ein verschrobener Einsiedler, obwohl dort aufgewachsen. Da ist Behringer, Staatsanwalt, eine anerkannte Persönlichkeit im Dorf, sowie seine Frau, die ihn unterstützt. Da sind Louisa und Danny, Freunde von Emily seit Kindertagen. Jetzt steht die Kirmes bevor, und sie soll traditionell begangen werden. Und dann geschieht eine Vergewaltigung, und es ist zu erleben, wie verborgene Vorurteile und verborgener Hass hervortreten und Realität werden.
pe/MiA