Am 12. Februar findet der internationale Gedenktag gegen den Einsatz von Kindersoldaten statt.
250.000 Kindersoldaten gibt es weltweit nach Schätzungen der Vereinten Nationen. In den meisten Fällen werden sie zwangsrekrutiert und von ihren Familien getrennt. Vor allem nichtstaatliche Gruppen missbrauchen sie als billige und leicht manipulierbare Soldaten in ihren Konflikten. Dort sind sie schweren körperlichen und seelischen Strapazen ausgesetzt. Viele werden sexuell ausgebeutet.
Seit 2002 findet jährlich am 12. Februar der Red Hand statt, der auf das Schicksal von Kindersoldaten aufmerksam machen soll. An diesem Datum haben zahlreiche Staaten das Zusatzprotokoll der UN-KInderrechtskonvention unterzeichnet, das Minderjährige vor Zwangsrekrutierungen schützt.
In Marburg findet auf dem Elisabeth-Blochmann-Platz (am Erlenring) eine Mitmach-Aktion statt, bei dern die Besucher Holzhände rot bemalen und gut sichtbar auf dem Platz aufstellen können. Die Aktion ist kostenlos und dauert von 11 Uhr 30 bis 15 Uhr 30.
pe/LB