Szenische Lesung von Dieter Schenk am Montag, den 12. Mai, um 19 Uhr in der Waggonhalle.

Zu Fritz Bauers größten Erfolgen als Hessischer Generalstaatsanwalt zählt die Initiierung des ersten Frankfurter Auschwitz-Prozesses, allen Gegnern und allen Widerständen zum Trotz, sowie die Festnahme des Naziverbrechers Adolf Eichmann, zu der er zweifelsohne entscheidend beigetragen hat. Seine Motivation bestand nicht nur darin, Naziverbrechen juristisch aufzuarbeiten. Er wollte auch die Deutschen vor einem erneuten Rückfall in die Barbarei bewahren.

Das fiktionale Interview berührt die Höhen und Tiefen in Fritz Bauers Leben. Das Bühnenstück von Dieter Schenk, der auch die Regie führt, basiert auf Bauers Schriften, seinen Reden, der Literatur über sein Wirken. Der international bekannte Acoustic Fingerstyle Gitarrist Ian Melrose begleitet die Darbietung von Hans Josef Schöneberger (Fritz Bauer) und des Berliner Schauspielers Uwe Neumann (Interviewer) musikalisch.

Um Anmeldung unter www.fes.de/lnk/fritzbauer-marburg wird gebeten.

Die Lesung ist eine Veranstaltung der Friedrich Ebert Stiftung in Kooperation mit dem Waggonhalle Kulturzentrum e.V. und Kulturelle Aktion Strömungen e.V.

pe/MiA

Bild mit freundlicher Genehmigung von Waggonhalle