Sie waren maßgeblich an der Gründung des g-Werks beteiligt: Manuela Weichenrieder als Verantwortliche für den german stage service, Stefan “Nysel” Neubacher als Geschäftsführer im Café Trauma. Ein wiedersehen mit den beiden umtriebigen Kulturschaffenden, die es vor Jahren nach Bremen sowie Eberswalde verschlagen hat, gibt es am 3. März – natürlich im g-Werk – beim Doppelkonzert von “The Sephardics” mit Manu Weichenrieder und “Auf Krücken durch Rom” mit Nysel.

Viel weiter zurück geht’s beim Landestheater mit Wolfgang Abendroth, der “Marburger Schule”, Sit-Ins, Diskursen über Marx und Engels und viel revolutionärem Geist: Die 68er haben Marburg und seine Universität stark geprägt – bis heute.

Mehr als genug Stoff für eine Revue von Landestheater-Intendant Matthias Faltz, der mit der Regiearbeit in seiner letzten Marburger Spielzeit Schlaglichter auf die verschiedenen Aspekte der Zeit wirft. Dabei bringt Faltz Zeitzeugen, 68 Sängerinnen und Sänger von Marburger Chören und natürlich 68er-Legenden auf die Bühne des Erwin-Piscator-Hauses. Premiere: 24. Februar.

Georg Kronenberg

Bild mit freundlicher Genehmigung von The Sephardics