Im Mai
... 1945 endete in Europa der Zweite Weltkrieg. Auch heute, 66 Jahre danach, ist die Aufarbeitung der NS-Verbrechen und der Verantwortung von politischen und wirtschaftlichen Profiteuren der NS-Kriegsmaschinerie wichtig, um rechtsextremistisch motivierten Gewalttaten, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Menschenrechtsverletzungen entgegenzutreten.
Mit ihrer Kampagne "Aktion Aufschrei: Stoppt den Waffenhandel" gegen deutsche Rüstungsexporte erinnern zehn Initativen, Vereine und Organisationen aus der Friedens- und Entwicklungszusammenarbeit gegenwärtig daran, dass sich die deutschen Exporte von Kriegswaffen und Rüstungsgütern in den letzten Jahren verdoppelt haben und Deutschland mittlerweile zum drittgrößten Rüstungsexporteur der Welt aufgestiegen ist. Die deutsche Rüstungsindustrie hat nicht nur Waffen an die autoritären Regime in Tunesien und Ägypten geliefert sondern u.a. auch den libyschen Diktator Gaddafi aufgerüstet (www.aktion-aufschrei.de).
Ziel der Kampagne sind das grundsätzliche Verbot von Rüstungsexporten, das Aufzeigen von Alternativen zur Rüstungsproduktion und die grundsätzliche Veröffentlichungspflicht aller Exporte von Kriegswaffen und sonstigen Rüstungsgütern. Ein erster Schritt, um den Export von Terror und Gewalt zu beenden.