Elefantenwilderei
Afrikanische Elefanten: sehr bedroht und besonders schützenwert
Foto: Thomas Gebauer
... ist ein mörderischer Wahnsinn und gegenwärtig nach Meinung vieler Experten in Afrika so schlimm wie seit über 20 Jahren nicht mehr. Allein im zentralafrikanischen Gabun sollen seit 2004 mehr als 11.000 Elefanten von Wilderern getötet worden sein.
Mit Kettensägen werden den Tieren die Stoßzähne abgetrennt und zur Herstellung von etwa Luxusartikeln oder Aphrodisiaka vor allem nach Asien geschafft. Mit den Gewinnen, so Insider, werden z.B. Drogengeschäfte, Menschenhandel oder paramilitärische Truppen finanziert.
Umweltschutzorganisationen machen für die ausufernde Wilderei an afrikanischen Elefanten vor allem den illegalen Elfenbeinmarkt in Thailand verantwortlich und rufen mit Blick auf die bis zum 14. März in Bangkok stattfindende UN-Artenschutzkonferenz zum Widerstand auf. Sie fordern nicht nur wichtige Änderungen am Washingtoner Artenschutzübereinkommen, sondern generell schärfere Sanktionen gegen Staaten, die den illegalen Handel von bedrohten Tier- und Pflanzenarten ermöglichen.
Mit der Petition "Save the Elephants!" und dem konkreten Ziel, dafür international eine Million Bürgerstimmen zu mobilisieren, soll zeitnah genügend Druck auf die thailändische Premierministerin Yingluck Shinawatra entfacht werden, den Elfenbeinhandel in Thailand ganz zu verbieten (www.avaaz.org).