Wenn am frühen Morgen
Amsel auf Gesangsstation Foto: Uwe Steinbrich / pixelio.de
... der Kopfsalat noch ein krauser ist und das Gangliendressing ohne rechten Biss, nichtsdestotrotz besondere Umstände ein zügiges Füllen des vorliegenden Platzes erfordern, empfiehlt sich behufs Gedanken-Anschubsens ein Blick in den frischen Mail-Eingang.
Sprudeln zwar unter der Obhut des striktesten Spamfilters von hier bis Oklahoma die Quellen merkwürdiger Marginalien nicht mehr so perlig-modrig-ungezügelt wie zu einstigen Telefax- oder gar Briefzeiten, so mogelt sich doch ein ums andere Mal etwas durchaus Curiöses ins artige Alltagseinerlei.
Beispielsweise eine Note aus dem Polizeibericht, die von einer Brandstiftung kündet, der ein Toilettenhäuschen zum Opfer fiel. Was einige Aufmerksamkeit verdient hätte, wenn, ja wenn nicht im Weiteren das Augenmerk auf den Umstand gelenkt worden wäre, dass durch den Brand außer dem beklagenswerten Häuschen selbst zu schweigen vom umstehenden Busch- und Strauchwerk die danebige Vogelstimmen-Hörstation erheblich im Mitleidenschaft gezogen wurde. Mit Schaden im vier-, vielleicht fünfstelligen Bereich am achteckigen Holzbau.
"Bei denen piept's wohl", möchte man flugs sein Gemüt erhitzen, aber bevor hier der Frage nachgegangen werden kann, was das überhaupt ist, eine Vogelstimmen-Hörstation, neigt sich der vorliegende Platz zum, zugegebenermaßen schiefen, Ende.