Heiß & Eis
Vorsicht vor Ice-cream headache Foto: Thommy Weiss / pixelio.de
Geht's noch heißer? Die nächste Hitzewelle steht nach Angaben der Meteorologen schon vor der Tür. Für Freitag wird wieder sonniges und heißes Hochsommerwetter vorhergesagt.
Jetzt ein kühles Eis, sollte man meinen. Doch Vorsicht: Durch kaltes Speiseeis bekommt man zwar keine Bauchschmerzen, wie oft fälschlicher Weise behauptet wird. Denn das Eis wird bereits im Mund auf bis zu 12 Grad Celsius aufgewärmt und hat etwa 20 Grad, wenn es den Magen erreicht. Aber: Das leckere Eis kann stattdessen Kältekopfschmerzen auslösen. Verursacht wird der auch als "Ice-cream headache" oder "Hirnfrost" bekannte Schmerz durch den vom Eis erzeugten Kältereiz am Gaumen. Dadurch können die Muskeln und Gefäße im Kopf verkrampfen und zwar je stärker, je kälter es ist.
Die höchste Temperatur, die in Deutschland seit Beginn der Wettermessungen vor rund 130 Jahren gemessen wurde, beträgt übrigens 40,2 Grad Celsius. Dieser Wert wurde gleich mehrmals erreicht: Am 27. Juli 1983 in Gärmersdorf in der Oberpfalz, am 9. August 2003 in Karlsruhe sowie am 13. August 2003 wieder in Karlsruhe und in Freiburg.
Ziemlich heiß, aber es geht noch heißer: Der Europarekord liegt bei 48,5 Grad Celsius, gemessen am 10 August 1999 in Catenanuova auf Sizilien.