Heiße Luftströme
Kühlen Kopf behalten ... Foto: Thomas Gebauer
... aus der Sahara und Temperaturen zwischen 30 und 36 Grad haben den Juli 2013 zum wärmsten Monat der deutschen Meteorologengeschichte werden lassen.
Für Klimaforscher sind drei Hitzewellen in Folge Grund genug, das lokale Wettergeschehen im Zusammenhang mit der globalen Erderwärmung zu sehen. Ihr Fazit: Mit den weltweiten Klimaveränderungen haben sich extreme Phänomene wie Dürren, Hochwasser und Stürme innerhalb der vergangenen 30 Jahre annähernd verdoppelt. Auch der im vergangenen Jahr stärkste je beobachtete Eisrückgang in der Arktis riesige arktische Eisflächen waren einfach verschwunden wird von Klimaforschern mit großer Sorge wahrgenommen.
In der Folge beschleunigt sich die Erderwärmung, Ozeane erhitzen sich, der Meeresspiegel steigt, Süßwasser fließt ins Meer und verändert Strömungsverhältnisse und Lebensbedingungen für die Organismen im Wasser.
Gemessen an dieser Herausforderung sind die verbleibenden neunundzwanzig Monate bis zum nächsten Klimagipfel in Paris nicht viel Zeit, um zum Beispiel die größten Volkswirtschaften der Erde von Öl und Kohle auf erneuerbare Energiequellen umzurüsten oder um bei nächsten Wahlen Politiker zu unterstützen, die Ernst mit dem Kampf gegen die globale Erwärmung machen.
Angesichts der Erkenntnis, dass das Polareis der Erde in den letzten 20 Jahren schneller geschmolzen als in den 10.000 Jahren davor, sollte die Zeit genutzt werden.