Die Uhren
Gute Reise! Foto: Nadine Schrey
... sind umgestellt, die Sonne hängt flacher am Horizont. Oben ziehen die Kraniche, unten fallen die Blätter. Der Herbst hat zweifelsohne Einzug gehalten, und es ist an der Zeit, die beliebte Invektive gegen den Laubbläser aus der elektrischen Schublade zu ziehen.
Weil Abwechslung das Salz in der Buchstabensuppe der Wirklichkeit ist, darf das heute mal der BUND tun. Der schreibt: "Regelmäßig im Herbst verlärmen Laubsauger oder Laubbläser mit Verbrennungsmotor die Umgebung mit bis zu 100 Dezibel, die zudem auch Abgase ausstoßen, die unsere Umwelt verschmutzen. (...)
Laub mit der Hand zu rechen, hat viele Vorteile! Wer Laub zusammenrecht, braucht keinen klima- und gesundheitsschädlichen Treibstoff und lässt die Natur am Leben. Im Vergleich zu motorisierten Laubsaugern und Laubbläsern schonen Rechen zudem unser Gehör und das der Tiere. Auch Insekten und Böden profitieren vom ihnen (...).
Laubsauger erfassen und zerreißen nicht nur Blätter, sondern leider auch Insekten, Würmer und Spinnen. Laub und Geäst, das auf Beeten verbleibt, schützt den Boden vor Kälte und Austrocknung, verrottet zu Humus und schafft über Wochen eine farbenfrohe Blätterdecke. Laubhaufen unter einem Gebüsch bieten dem Igel darüber hinaus eine Überwinterungsmöglichkeit."
Dem ist von unserer Seite aus wenig bis nichts hinzu zu fügen.