Der Pegel der Lahn hat sich in den vergangenen Tagen fast verdoppelt – aktuell fällt der Wasserstand aber wieder.

4,25 Meter hoch stand das Wasser der Lahn am Dienstagvormittag – der Höchststand des aktuellen Hochwassers in Marburg. Damit hat das Sturmtrio – Ylenia, Zeynep und Antonia – den Pegel in wenigen Tagen aufs doppelte Maß ansteigen lassen, denn am vergangenen Mittwoch (16.Februar) stand das Wasser in Marburg noch bei 2,16 Metern. Den Scheitelpunkt hat das Hochwasser mittlerweile aber überschritten und der Pegel sinkt wieder.

Für einige Stunden erreichte der Wasserstand in Marburg auch die sogenannte Meldestufe 1. Die tritt laut dem Hessischem Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie dann ein, wenn das Wasser stellenweise kleine Ausuferungen bildet. In Marburg ist diese Meldestufe bei einem Wasserstand von etwas über vier Metern erreicht, in Gießen hingegen liegt der Schwellwert bei etwa 5,5 Metern.

Insgesamt bleibt die Lage aber wegen der Niederschläge der letzten Tage angespannt, wie das Regierungspräsidium Gießen mitteilt. Insbesondere in Gießen kann noch keine Entwarnung gegeben werden, denn dort hat der Lahnpegel sogar Meldestufe 2 leicht überschritten. Dabei können ufernahe Grundstücke flächenhaft überflutet werden und auch Keller drohen überflutet zu werden.

Aktuelle Meldgungen zur Hochwassersituation gibt es auch auf der Website des Hochwasserlagezentrums Lahn und im Hochwasserportal Hessen.

pe/LB

Bild mit freundlicher Genehmigung von Georg Kronenberg