Nach bisherigen Erkenntnissen des Hessischen Ministeriums des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz haben die Sirenen und Warn-Apps in Hessen am bundesweiten Warntag letzten Donnerstag gut funktioniert.

Die hessischen Kommunen verfügen aktuell über etwas mehr als 4.500 Sirenen. Innenminister Roman Poseck: „Die ersten Rückmeldungen aus den Landkreisen, kreisfreien Städten und Kommunen sind nach aktuellem Stand sehr positiv. Die Warnungen des fünften bundesweiten Warntages verliefen in Hessen ohne größere Störungen.“

In Marburg ertönen im Ernstfall an 22 Orten Sirenen, um die Bevölkerung zu warnen. Die Stadt hat 700.000 Euro investiert, um das Sirenennetz auszubauen. 105.000 Euro Fördergeld kommen vom Land Hessen.

Einen Großteil der neuen Sirenen sind bereits installiert und waren am bundesweiten Warntag im Testlauf – erstmals auch in der Innenstadt. Zum landesweiten Warntag im Frühjahr 2026 sollen dann alle 22 Sirenen zu hören sein. „Sobald alle 22 Sirenen installiert sind, erreichen wir mehr als 98 Prozent der Bevölkerung akustisch“, sagt Alexander Frieß vom Fachdienst Brandschutz.

„In einer zweiten Ausbaustufe wollen wir noch weitere Sirenen installieren, um dann 100 Prozent der Menschen in der Stadt zu erreichen“, erklärt Maximilian Klehm, Fachdienst Gefahrenabwehr und Gewerbe.

pe

Bild mit freundlicher Genehmigung von Patricia Grähling, Stadt Marburg