Ein Großbrand hat am Dienstagmorgen ein Wohnhaus im Jenaer Weg zerstört. Die Feuerwehr musste mit 70 Einsatzkräften und 15 Fahrzeugen anrücken. Mittlerweile ist der Brand gelöscht.

Wie die Stadtverwaltung mitteilt, wurde die Feuerwehr um 5 Uhr 30 alarmiert. Als die Feuerwehr den Einsatzort erreichte, hatte das Feuer nach Angaben der Einsatzkräfte bereits auf das gesamte Wohnhaus übergegriffen. Die Bewohner*innen – sechs Kinder und sechs Erwachsene – konnten das Gebäude rechtszeitig verlassen; eine Person wird im Krankenhaus mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung untersucht. Da das Wohnhaus nun einsturzgefährdet ist, unterstützt die Stadtverwaltung die zwölf Personen und sorgt für Unterkünfte.
Auch die direkten Nachbar*innen mussten ihr Haus zeitweilig verlassen und die Polizei sperrte mehrere Straßen ab. Zudem rieten Polizei und Feuerwehr allen Anwohner*innen, Fenster und Türen wegen der starken Rauchentwicklung geschlossen zu halten. Um die Ausdehnung der Rauchsäule besser einschätzen zu können, überflog ein Polizeihubschrauber das brennende Haus. Der Einsatz dauerte mehrer Stunden, aktuell laufen noch Aufräumarbeiten und die Feuerwehr kontrolliert den Brandort im Laufe des Tages weiterhin. Bisher ist unklar, warum das Feuer ausbrach. Die Brandermittler der Kriminalpolizei können das ausgebrannte Wohnhaus ersten Einschätzungen zufolge am Mittwoch betreten.

Die Straßen rund um den Großbrand sind wieder für den Verkehr freigegeben. An dem Einsatz waren die Feuerwehren aus Cappel, Moischt. Michelbach, Ockershausen und der Fachdienst Brandschutz der Stadt Marburg beteiligt.

LB/pe

Bild mit freundlicher Genehmigung von Feuerwehr Marburg