Bis zu 10.000 Euro Bußgeld: Feuerwerk in der Oberstadt kann für die Verantwortlichen teure Konsequenzen haben.
In der Oberstadt ist Feuerwerk grundsätzlich verboten – darauf weist die Stadt Marburg kurz vor Silvester hin. Wer dort dennoch Raketen oder Böller entzündet, muss mit hohen Bußgeldern rechnen: Je nach Einzelfall kann ein Betrag von fünf bis zu 10.000 Euro fällig werden.
Das Feuerwerks-Verbot gilt in der gesamten Oberstadt einschließlich Schloss und Schlosspark und Lutherischem Kirchhof. Auch auf der Fläche vor der Elisabethkirche erlaubt es die Stadt nicht, Feuerwerkskörper abzubrennen.
Das bundesweite Sprengstoffrecht verbietet es bereits seit Oktober 2009, Raketen und Böller in unmittelbarer Nähe von Krankenhäusern, Kirchen, Kinder- und Altenheimen sowie Fachwerkhäusern zu zünden – ein Mindestabstand von acht Metern muss eingehalten werden.
In der Silversternacht führen Polizei und Ordnungsamt nach Angaben der Stadt verstärkt Kontrollen durch. An den Zugängen zur Oberstadt weisen zusätzlich Schilder auf das Verbot hin.
Auch aus Sicherheitsgründen und um Umwelt und Tiere zu schützen, bittet die Stadt alle Bürger*innen darum, auf Feuerwerk an Silvester zu verzichten.
LB/pe