Auch 2022 unterstützt die Marburger Corona-Hilfe Menschen im Alltag – dann unter dem Namen “Marburg hilft.”

Seit 21 Monaten gibt es in Marburg rund 300 freiwillige Helferinnen und Helfer, die allen Menschen in der Stadt durch ihren Corona-Alltag helfen – etwa als Einkaufshilfe für Senioren, aber auch als Partner beim Gespräch oder beim Spaziergang. Nach Angaben der Stadt haben bereits 200 Personen diese Unterstützung in Anspruch genommen.
Eine Bilanz der vergangenen Monate lautet: Viele der Hilfesuchenden haben auch nach der Pandemie Bedarf an Unterstützung im Alltag. Ein Großteil der Freiwilligen ist ebenso daran interessiert, sich in Zukunft für Mitbürger zu engagieren. Das haben zwei Befragungen im Sommer ergeben.

Die Nachbarschaftshilfe wird aus diesem Grund ab 2022 mit dem Namen “Marburg hilft” weitergeführt. Bestandteil des Projekts ist auch eine Hotline, unter der sich Interessierte über Impfaktionen informieren oder einen Fahrdienst organisieren lassen können. Für die Zukunft ist außerdem geplant, dass ältere Menschen bei der Bedienung von PC und Smartphone Unterstützung erhalten.
“Die Corona-Hilfe ist zu einer wichtigen Anlaufstelle für Menschen geworden, die sonst keine Alltagshilfe erhalten,” berichtet Sozialamtsleiter Peter Schmidt. Insbesondere profitierten Menschen, die sonst keinen Anspruch auf Leistungen hätten.

pe/LB

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