„Deutsche Außenpolitik in den Weltkrisen dieser Zeit“ ist das Thema von Ex-Minister Michael Roth bei der nächsten Veranstaltung der Initiative Zeitenwende Marburg am 12. November.

Von 2013 bis 2021 war Michael Roth Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt, von 2021 bis 2025 war er Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages. Am Mittwoch, 12. November, spricht er um 19 Uhr im Staatsarchiv am Friedsdrichsplatz auf Einladung der Initiative Zeitenwende Marburg über Außenpolitik in den aktuellen Krisenzeiten.

Roth ist seit dem russischen Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 stets für eine umfassende auch militärische Unterstützung der Ukraine eingetreten. Im April 2022 waren Michael Roth mit Agnes Strack-Zimmermann und Anton Hofreiter die ersten hochrangigen Vertreter des deutschen Parlaments, die die Ukraine besuchten. Auch in der Folgezeit hat Roth immer wieder eine stärkere Unterstützung der Ukraine angemahnt.

Roth war bis 2023 auch Mitglied des Parteipräsidiums der SPD. Im März 2024 kündigte er seinen Rückzug aus der Politik zum Ende der Legislaturperiode an. Er begründete dies mit wachsender Entfremdung von der Politik und seiner eigenen Partei.

Im September 2025 hat er ein autobiographisch geprägtes Buch „Zonen der Angst“ vorgelegt. Darin wirft er auch einen kritischen Blick auf die moderne Medienwelt und die Strukturen in seiner Partei.

  • Die Veranstaltung am 12. November um 19 Uhr findet im Großen Saal des Staatsarchivs am Friedrichsplatz statt.
  • Einlass ist ab 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

pe

Bild mit freundlicher Genehmigung von © Superbass / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)