Hier listet der Express euch verschiedene Portale auf, welche die Suche nach einer Ausbildung und einer passenden Stelle erleichtern können. Dabei sind Bots, mit denen ihr auf WhatsApp chatten könnte. Lasst euch überraschen.

Seit einigen Jahren vergrößert sich die Lücke zwischen der Anzahl an angebotenen Ausbildungsplätzen und der von Ausbildungssuchenden. Laut Statistiken der Bundesagentur für Arbeit haben Ausbildungssuchende gute Chancen, eine Stelle zu finden. Den Wunschberuf auszuwählen und die passende Ausbildungsstelle zu finden, ist jedoch nicht immer einfach. Hier haben wir eine Auflistung von Suchportalen, Info-Websits und und Künstliche Intelligenzen aufgelistet, die dabei helfen können:

  • Einen Überblick über Ausbildungsberufe verschafft die Bundesagentur für Arbeit. Neben Informationen bietet die Website ein Suchportal an. Mithilfe verschiedener Kriterien wie Ort, Entfernung können hier spezifische Ausbildungsstellen im Umkreis gefunden werden.
  • Ausbildungsplatzsuchende, die ihren exakten Traumjob noch nicht gefunden haben, aber ein Berufsfeld haben, dass sie interessiert, können sich auf der Website der Arbeitsagentur außerdem inspirieren lassen. Dafür müssen sie einen Ausbildungsberuf angeben und die Website zeigt ihnen daraufhin an, in welche Berufe andere daraus gewechselt sind und welche Kompetenzen und Verdienstaussichten es in den Jobs gibt.
  • Generelle Informationen über eine Ausbildung und den Weg dahin bietet das Bundesinstitut für Berufsbildung an. Der „Berufe-Navi.de“ des Bundesinstituts bietet dabei eine auch eine bundesweite Suche für Ausbildungsberufe an, bei dem die Suche auch nach den eigenen Ortswünsche strukturiert werden kann. Daraufhin werden die lokalen Angebote in dem gesuchten Ausbildungsberuf aufgezeigt.
  • Zudem wird auf der Website des Bundesinstituts über Berufsausbildungsvorbereitungs-Angebote aufgeklärt. Das schließt umfassende sozialpädagogische Unterstützung ein.
  • Neben weiteren Informationen findet sich auf der Website des Bundesinstituts ein übersichtliches FAQ zu Fragen vor und während der Ausbildung.
  • Die privaten Websites monster.de und ausbildungsstelle.com bieten ebenfalls ein bundesweites Such-Tool an, bei dem Kriterien wie der Ort individuell angepasst werden können.
  • Zudem präsentiert die Website ausbildungsstelle.com den „AI-Zubee“: eine Künstliche Intelligenz, die Fragen der Ausbildungssuchenden beantwortet.
  • Um freie Lehrstellen im Handwerk zu finden, gibt es den „Lehrstellenradar“. Diese Onlinesuche wurde im Auftrag der deutschen Handwerkskammer entwickelt und lässt sich ebenfalls individuell nach Ort und Umkreis einstellen.
  • Wenn du dir noch nicht ganz sicher bist, welcher Beruf im Handwerk zu dir passt, hat „Das Handwerk“ ein passendes Suchtool für dich: den „Berufe-Checker“. Ein paar Klicks später, unterhältst du dich mit einem Chatbot per WhatsApp, der dir fünf Fragen stellt. Nachdem du diese beantwortet hast, werden dir fünf zu deinen Vorlieben passende Berufe samt Links zu deren Beschreibung vorgeschlagen.
  • Die Beschreibungen der verschiedenen Berufe hat das „Das Handwerk“ auch alphabetisch aufgelistet. Hier kannst du dir einen Überblick über die verschiedenen Handwerksberufe verschaffen. Wenn du die Berufe anklickst, erscheint eine Art Steckbrief des Berufs mit Informationen über die jeweilige Dauer der Ausbildung, Vergütung, die Voraussetzungen und die Interessen, die zu dem Beruf passen.
  • Wenn du hingegen eine Ausbildung im Bereich Industrie und Handel suchst, kann dir die bundesweite IHK-Lehrstellenbörse weiterhelfen. Verantwortlich für die Inhalte sind die jeweils örtlich zuständigen Industrie- und Handelskammern.
  • Die Websites der heimischen Industrie- und Handelskammer bieten jedoch auch eigene Suchportale und Informationen an. Zum Beispiel ist der „IHK-Ausbildungsatlas“ ein Verzeichnis von Ausbildungsbetrieben im Kammerbezirk der IHK-Kassel-Marburg.
  • Antworten auf die Fragen von Ausbildungsplatzsuchenden lassen sich ebenfalls auf der Website der IHK-Kassel-Marburg finden. Infos zu den Themen Vergütung oder Ausbildung mit Behinderung hat die IHK unter „Ausbildung von A- Z“ aufgeschlüsselt.
  • Zudem hat die IHK-Kassel-Marburg eine eigene Website für Ausbildungssuchende, die ihre Suche sehr spät starten. Diese heißt „Last Call – jetzt noch schnell bewerben und #KarriereMitLehre starten!“ Bis in den Dezember hinein könnten die Suchenden hier noch für das laufende Ausbildungsjahr fündig werden.

leo

Bilder mit freundlicher Genehmigung von Peter Olexa/Pixabay und Leonie Theiding