… ist es Herbst geworden, und das nicht nur in der meteorologischen Jahres­taktierung. Und wieder gilt es, der heimlichen Lebensweise eines heimischen Baumkoboldes auf die Schliche zu kommen, über dessen Verbreitungsgebiet nur unvollständige Angaben vorliegen.

NABU und NAJU Hessen rufen deshalb auch in diesem Jahr Schulklassen, Kinder­gruppen und Familien auf, sich auf die Spurensuche nach der Haselmaus, scheue und gefährdete Verwandte des Siebenschläfers, zu begeben. Die For­schungs­aufgabe: Raus in die Natur und von Tieren angeknabberte Hasel­nüsse finden und untersuchen.

Eine Bestimmungshilfe für Fraßspuren steht zum Herunterladen bereit, mit deren Hilfe entschieden werden kann, ob aufgefundene Nüsse von Eich­hörn­chen, Maus, Nussbohrer oder eben dem europaweit geschützten Klet­terkünstler geknackt wurden.

Bis zu zehn von der Haselmaus benagte Nüsse können zur fachmännischen Nachbestimmung an den NABU Hessen geschickt werden, zu jedem ein­ge­sendeten Fund gibt es eine Rückmeldung. Unter www.nussjagd-hessen.de finden sich alle Infos zur “Großen Nussjagd”.

Weidmannsheil & Horrido,

Michael Arlt

Bild mit freundlicher Genehmigung von Dieter Bark/NABU