Ein Mensch, der sich für eine Organspende entschieden hat, kann bis zu sieben Leben retten. Der Förderverein Organspende Marburg hatte wieder zur „Radtour für Organspende“ aufgerufen. Viele Radelnde sind dem Aufruf gefolgt und von Marburg bis nach Kirchhain gefahren, um auf ein Thema aufmerksam zu machen, das Leben retten kann.
„Eine Organspende ist das größte Geschenk, das man einander machen kann“, sagte Marburgs Oberbürgermeister Thomas Spies, als die Radelnden der Radtour für Organspende auf dem Marktplatz in Marburg Halt machten. Er appellierte, sich dafür zu entscheiden, Organspenderin oder Organspender zu werden und den entsprechenden Ausweis stets bei sich zu tragen. Landrat Jens Womelsdorf ergänzte: „Die Frage der Organspende ist eine Frage, um die man sich rechtzeitig kümmern sollte – auch, damit die Angehörigen im Ernstfall eine Hilfe bei der Entscheidung haben.“
Ziel der „Radtour für Organspende“ ist es, die Bevölkerung auf das Thema aufmerksam machen und über Organspende und -transplantation zu informieren und aufzuklären. Gestartet waren die Radler am Dialysezentrum in Cappel. Vom Marktplatz aus ging es nach Wehrda in den Kaufpark, wo ein Infostand aufgebaut wurde. Ziel der Radtour war schließlich eine Dialysepraxis in Kirchhain.

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Bild mit freundlicher Genehmigung von Heike Döhn, i.A.d Stadt Marburg