In Parks und Grünanlagen in Marburg gilt ab sofort: Grillen und offenes Feuer verboten. Das hat die Stadt am Dienstag entschieden.

Hitze und Trockenheit halten weiter an – damit steigt auch das Risiko für Wald und Wiesenbrände. Offenes Feuer und Grillen ist auf städtischen Flächen deshalb ab sofort untersagt. Das gilt für Park- und Grünanlagen (etwa den Lahnwiesen) sowie für städtische Waldgebiete. Auch auf städtischen Grillplätzen oder fest eingerichteten Feuerstellen darf kein offenes Feuer mehr entzündet werden. Die Maßnahme ist zunächst bis zum 31. August befristet.
Das Verbot erstreckt sich dabei nicht nur auf Holz- oder Kohlengrills. Alle Handlungen, die zu Bränden führen könnten, sind untersagt. Die Stadt untersagt auch, auf den entsprechenden Flächen glühende Zigarettenstummel oder brennende Streichhölzer wegzuwerfen und heiße Asche zu entsorgen. Kerzen und Kohlen für Wasserpfeifen oder ähnliches dürfen ebenfalls nicht angezündet werden.

Die Stadt Marburg bittet alle Bürger um besondere Vorsicht. Auch achtlos weggeworfene Glasflaschen oder Glasscherben sind eine Brandgefahr, da sie wie ein Brennglas wirken. Deshalb sollte darauf geachtet werden, keine Glasflaschen sowie generell keine brennbaren Gegenstände im Freien liegen zu lassen.

LB/pe

Bild mit freundlicher Genehmigung von Gábor Adonyi/Pixabay