16,5 Millionen Euro hat der Kreis in die Sanierung des Oberstufengebäudes an der Alfred-Wegener-Schule in Kirchhain investiert.
Nach einer Planungs- und Bauzeit von rund sieben Jahren wurde am vergangenen Freitag das Gebäude nach umfangreicher Kernsanierung und Erweiterung eingeweiht.
Das Schulgebäude wurde bis auf den Rohbau komplett entkernt. Dadurch konnten die Schadstoffe, die sich in 50 Jahre alten Baumaterialen befanden, entfernt werden. Außerdem beruht das neue pädagogische Konzept darauf, das Lernumfeld zu verbessern.
Es ist eine Lernlandschaft mit Clusterlösung entstanden. Das bedeutet, dass eine komplette Jahrgangsstufe in einem Cluster zusammengeführt wird. Diese Cluster wiederum sind in Differenzierungsräume unterteilt, um Schülerinnen und Schüler individuell unterstützen zu können. Die offene Struktur wird durch verglaste Räume und den Einsatz von weniger Türen unterstützt. Die Lernlandschaft ist auch dazu da, um in größeren Gruppen zu lernen. Es gibt aber auch Stillräume, um konzentriert und in Ruhe zu arbeiten. Kommunikationsräume sowie Lernräume mit Akustikelementen an den Decken, schalldämmenden Materialien und akustisch abgeschirmten Boxen zum Beispiel für Gruppendiskussionen. Das pädagogische Konzept wurde mit dem Schulträger und einem externen Berater für pädagogische Planung erarbeitet.
kro