Rund 6000 Erstsemester haben sich im Wintersemester in Marburg ein­ge­schrie­ben. Damit beherbergt die 76.000-Einwohner-Stadt über 25.000 Stu­dierende.

Dass die Stadt, über die gerne gesagt wird, „andere Städte haben eine Uni­ver­si­tät, Marburg ist eine“, ein guter Studienort ist, haben so einige Dichter und Denker bewiesen.

Eine kleine Auswahl: Konrad Duden, der Wegbereiter der deutschen Einheits­recht­schreibung promovierte 1854 in Marburg. Auch Jacob und Wilhelm Grimm, die Begründer der Germanistik, studierten 1802 bis 1806 in Marburg. Der Chemiker und Nobelpreisträger Otto Hahn promovierte in Marburg, ebenso Bundespräsident Gustav Heinemann.

Wilhelm Liebknecht, der in Gießen geborene Mitbegründer der Sozial­demo­kra­tischen Partei Deutschlands, studierte genauso an der Philipps-Uni wie der russische Universalgelehrte Michail Lomonossow, Lyrikerin Ina Seidel, Polito­login und Philosophin Hannah Arendt oder Schriftsteller Boris Pasternak.

Mehr über das hiesige Hochschulleben steht im Semesterstart-Sonderteil unserer Print-Ausgabe.

Georg Kronenberg

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