BAföG: BAföG-Geförderten wird auch bei Schließungen von Schulen, Einreise­sperren in andere Staaten und der Verschiebung des Semesterbeginns ihre Ausbildungsförderung weitergezahlt. Das hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung in einem Erlass an die Länder geregelt, die das Gesetz vollziehen. Dazu erklärt Bundesbildungsministerin Anja Karliczek: “Auch wenn Schulen und Hochschulen wegen der COVID-19-Pandemie geschlossen werden, erhalten BAföG-Geförderte ihre Ausbildungsförderung weiter. Ich möchte, dass BAföG-Geförderte in der aktuellen Ausnahmesituation Klarheit und Planungs­sicherheit haben. Niemand soll sich wegen der Corona-Pandemie um seine BAföG-Förderung Sorgen machen müssen. Deshalb habe ich mein Ministerium durch einen Erlass klarstellen lassen, dass die BAföG-Förderung im bisherigen Umfang weiter zu gewähren ist.

Wenn Schulen oder Hochschulen wegen der Pandemie geschlossen werden und deshalb Unterricht oder Vorlesungen ausfallen müssen, wird das BAföG weiter­gezahlt. BAföG-Geförderte sollen wegen der Corona-Pandemie keine Nachteile erleiden. Das ist mir wichtig.”

Weitere Infos: www.bafög.de

Kontakt mit Infizierten: Studierende, die mit einer infizierten Person in Kontakt waren, dürfen bis zum Ablauf von 14 Tagen nach dem Kontakt die Ein­rich­tung­en der Philipps-Universität nicht betreten.

Hochschulrechenzentrum: Die PC-Pools des Hochschulrechenzentrums sind wegen der Corona-Pandemie bis auf Weiteres geschlossen.

Mensen & Studentenwerk: Das Marburger Studentenwerk Marburg hat seit Mitte März alle Mensen und Cafeterien geschlossen. Die beiden U3-Kinder­tagesstätten des Studentenwerks sind ebenfalls geschlossen. Außerdem ist bis auf Weiteres auch der Publikumsverkehr in allen Bereichen der Verwaltung ausgesetzt. Das betrifft die Wohnheimverwaltung, das Amt für Ausbildungs­förderung (BAföG & AFBG) sowie die Beratung. Studierende werden gebeten, alle Anfragen telefonisch, per E-Mail oder schriftlich an die jeweiligen Abteilungen zu richten.

Aktuelle Infos gibt es auf der Internetseite www.studentenwerk-marburg.de und den sozialen Medien (Facebook und Instagram) des Studentenwerks.

Papierlose Arbeiten: Durch die Schließung vieler Geschäfte können Haus­ar­beiten sowie Abschlussarbeiten nicht mehr gedruckt oder gebunden werden. Bis auf Weiteres ist es deshalb unabhängig von Prüfungsordnungen möglich, Arbeiten papierlos, als PDF abzugeben. Seiten, die einer Unterschrift bedürfen, sollen ausgedruckt werden und dann mit Unterschrift eingescannt oder als Foto der Abgabe beigefügt werden.

Selbststudium: Die Präsenzlehre findet seit dem 18. März nicht mehr statt. Die Präsenzveranstaltungen werden aktuell durch ein angeleitetes und struk­tu­rier­tes Selbststudium und Online-Angebote ersetzt.

Studentisches Lernen & Arbeitsgruppen: Auf derSeite des Werkzeugkastens für die digitale Lehre – ILIAS – (ilias.uni-marburg.de) finden Studierende Infos und eine Übersicht über die digitalen eLearning-Werkzeuge, darunter auch zur Organisation und Zusammenarbeit. Diese können im selbstverwalteten stu­den­tischen Arbeitsbereich in der Lernplattform ILIAS eingesetzt werden. Für digitale Treffen eignen sich die Webkonferenzdienste DFNconf, Cisco Webex und BigBlueButton.

Das ILIAS-Team des Hochschulrechenzentrums bietet in seinem Blog (auf der Webseite unter ILIAS- Support-Portal) Hinweise für studentische Arbeits­grup­pen zur Zusammenarbeit.

Studienberatung der Uni: Persönliche Sprechstunden finden aktuell nur noch in dringenden Ausnahmefällen statt. Stattdessen sollen Fragen per E-Mail oder Telefon gestellt werden. Studifon: 06421/28 22222; E-Mail Studierenden­sekretariat: studierendensekretariat[at]verwaltung.uni-marburg.de; E-Mail für Fragen von Studierenden mit ausländischen Abschlüssen: application[at]uni-marburg.de: E-Mail für Fragen zu Masterstudiengängen: master[at]uni-marburg.de; Zentrale Allgemeine Studienberatung: zas[at]uni-marburg.de; Servicestelle für behinderte Studierende (SBS): sbs[at]verwaltung.uni-marburg.de

Die Webseite der Zentralen Studienberatung ist zu finden unter: www.uni-marburg.de/de/studium/service/zas

Unibibliothek: Um die Literaturversorgung für Forschung und Lehre während den Corona-Einschränkungen sicherzustellen, hat die Unibibliothek seit 8. April den Ausleihbetrieb wieder geöffnet. Allerdings nicht für die Öffentlichkeit. Alle Angebote der UB stehen aktuell ausschließlich Mitgliedern und Angehörigen der Universität zur Verfügung. Die Lesesäle und Arbeitsplätze bleiben weiterhin geschlossen.

Öffnungszeiten der Ausleihe in der Universitätsbibliothek: Mo–So: 10–16 Uhr, ausgenommen Schließzeiten an den Feiertagen im Sommersemester.

Öffnungszeiten der Ausleihen in den Bereichsbibliotheken Rechtswissenschaft, Evangelische Theologie und der Zentralen Medizinischen Bibliothek: Mo–Fr: 10–16 Uhr, ausgenommen Schließzeiten an den Feiertagen im Sommersemester.

Eine Beratung vor Ort gibt es in der Unibibliothek derzeit nicht. Die Beratung per E-Mail oder Telefon ist möglich (auskunft[at]ub.uni-marburg.de, Telefon 06421 28-25130).

Unigebäude teilweise geschlossen: Da durch den virusbedingten Basisbetrieb der Uni der Publikumsverkehr zurückgegangen ist, sind Außentüren der Uni­gebäude teilweise geschlossen. Beratungen und Sprechstunden können bei Verabredung oder telefonisch oder per E-Mail stattfinden. Vergleichbares gilt für die Abgabe von Hausarbeiten und Abschlussarbeiten, die man auch per PDF elektronisch abgeben kann.

Veranstaltungen: Bis Ende des Sommersemesters (30. September 2020) finden keine öffentlichen Präsenz-Veranstaltungen sowie Tagungen, Kongresse und Fortbildungen statt. Dies gilt auch für die Präsenz-Angebote des Hochschul­sports.

Gesammelte Infos … der Uni Marburg zum Studienbetrieb während der Pandemie: www.uni-marburg.de/de/universitaet/administration/sicherheit/coronavirus

Georg Kronenberg

Bild mit freundlicher Genehmigung von Georg Kronenberg