Rund eine Million Euro hat die Stadtverwaltung 2023 beim Förderprogramm “Klimafreundlich Wohnen” an die Marburger*innen ausgeschüttet. Nun geht das Programm mit Neuerungen in die nächste Runde.
Insgesamt haben im vergangenen Jahr 863 Bürger*innen eine der Fördermaßnahmen in Anspruch genommen – etwa beim Bau einer Photovoltaik-Anlage. Nun habe man sich dazu entschieden, das Programm zu überarbeiten, so Bürgermeisterin Nadine Bernshausen. So werden Photovoltaik-Anlagen ab sofort mit einer Pauschale von 150 Euro pro Kilowatt-Peak (kWp) bezuschusst – zuvor geschah dies in einer komplexen Staffelung. Neu ist außerdem die Förderung von Photovoltaik-Anlagen auf Gründächern: Wer dort Solarpanels installiert, erhält einen Zuschlag von 25 Euro pro kWp. Die maximale Zuschusshöhe hat die Stadt hingegen reduziert: Pro Antrag gibt es in Zukunft 3000 Euro. Das sei nötig, da die Preise für die Anlagen aktuell sänken.
Zudem hat sich die Stadtverwaltung dazu entschlossen, künftig auch die Installation von Brauchwasser-Wärmepumpen zu unterstützen – ab sofort sei ein Antrag zur Förderung einer Wärmepumpe auch möglich, wenn keine Photovoltaik-Anlage vorhanden ist.
LB/pe
