Ein amerikanischer Detektiv gibt sich als Reporter aus, reist durch Deutsch­land, um die Einheimischen zu interviewen und die deutsche Mentalität zu erkunden. Bei den Interviews kommen nicht wenige extreme – und rechts­extreme – Ansichten der Interviewten zum Vorschein. Oft ist da von Volk und Vaterland die Rede …

Nein, das ist keine Momentaufnahme der aktuellen deutschen Befindlichkeiten. Das ist die Handlung der respektlosen, halbdokumentarischen Realsatire “Deckname Dennis” aus dem Jahr 1995. Gezeigt wird der Film im Rahmen der ersten hessischen Dokumentarfilmtage am Sonntag im Capitol.

Eine von zwei Veranstaltungen im Marburger Kino, bei der spannende Dokumentationen im Fokus stehen. Ab Dienstag blickt dann das Filmfestival Globale Mittelhessen in einer kleinen Reihe auf die aktuelle Situation in Griechenland. Mehr über die Filmevents im Thema der Woche.

Georg Kronenberg

Bild mit freundlicher Genehmigung von Hessischer Dokumentarfilmtag