Premiere am Samstag (22. Januar) um 19 Uhr im Kleinen Tasch.

Isa läuft los. Weg von der Anstalt, in der andere ihr sagen, dass sie nicht normal ist. Alles, was sie dabei hat, ist ihr Tagebuch. Also wandert sie. Abseits der Straßen und immer geradeaus. Was sie findet, ist die Freiheit des Felds, die ihre neue Heimat wird. Über ihr der unendliche Himmel mit den Sternen, denen sie folgt. Sie isst, was sie in der Natur findet oder was sich im Supermarkt klauen lässt. Und beschließt, gesund zu sein.

Unterwegs begegnet sie immer wieder verschiedenen Menschen. Darunter unter anderem zwei Jungen auf einer Mülldeponie. All diese Begegnungen bringen Isas Blick auf die Welt und ihre Fantasie zum Vorschein. Stets konfrontiert mit Zuweisungen und Ansprüchen läuft sie weiter und lässt sich nichts gefallen, immer auf der Suche nach einem Ort zum Sein…

Der unvollendete Roman Wolfgang Herrndorfs stellt die Figur Isa aus „Tschick“ in den Mittelpunkt. Die Bühnenfassung von Robert Koall erzählt die tragisch-komische Geschichte voller Poesie und Liebe für das Leben.

pe/MiA

Bild mit freundlicher Genehmigung von Jan Bosch