Die Sanierungsarbeiten am Trojesteg in Weidenhausen sind abgeschlossen. Der Steg steht somit als wichtige fußläufige Verbindung zwischen der Weidenhäuser Brücke und dem Trojedamm wieder zur Verfügung.
Die Stadt Marburg hat den Verbindungssteg saniert, weil durch Feuchteeinwirkung Schäden an der hölzernen Tragkonstruktion, dem Holzbohlenbelag und den Geländern entstanden waren. Anstelle der schadhaften Holzkonstruktionen wurden Stahl- und Betonelemente verbaut, die nun auch den darunterliegenden Lagerraum des „Ufercafés“ bei Regenwetter schützen. Der Laufbelag wurde wieder aus naturbelassenen Holzbohlen hergestellt, die vorhandenen Geländer und Tore aufbereitet und wieder eingebaut. Schäden an der dahinterliegenden gemauerten Hochwasserschutzwand wurden ebenfalls repariert. Die davor- und dahinterliegenden Bastionen wurden nicht verändert, weshalb sich auch die Breite des neuen Steges nur geringfügig verändert hat.
Da es bei der Beleuchtung Lieferschwierigkeiten gab, wird diese im Nachhinein ausgetauscht und an die Leuchten auf der Weidenhäuser Brücke angepasst. Die Sanierungsarbeiten wurden von einem heimischen Ingenieurbüro für Tragwerksplanung begleitet und vom Land Hessen aus Mitteln des Programms „Nahmobilität“ gefördert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf circa 660.000 Euro.

pe/Johanna Rödiger

Bild mit freundlicher Genehmigung von Georg Kronenberg