Die Richtsberg-Gesamtschule (RGS) wird 50 – und bereits vergangene Woche ihren Geburtstag im neuen Forum des Gebäudes gefeiert. Die RGS ging im Schuljahr 1973/1974 aus der Richtsberg-Schule mit Grund-, Haupt- und Realschule hervor. Heute sind Lerninhalte nahezu vollständig digitalisiert und alle Schülerinnen und Schüler benutzen Tablets.
Nach Mitteilung der Stadt steigen die Zahlen der Schüler seit 2015/2016 stetig, sodass das Gebäude auf dem Richtsberg unaufhörlich um- und ausgebaut wird. Bürgermeisterin Nadine Bernshausen hebt die vielen innovativen Veränderungen und die Zertifizierung der „Schule ohne Rassismus“ seit 1997 hervor. Seit 2012 ist die RGS zertifizierte KulturSchule des Landes Hessen. Das zeigt sich unter anderem in Kooperationen mit der Marburger KunstWerkStatt, der Musikschule, der Waggonhalle und dem Hessischen Landestheater. Hinzu kommt eine Kooperation mit der Philipps-Universität. Im Zuge dieser Vereinbarung wurde die RGS 2019 zur „InnoLabSchool” – ein Forschungs- und Experimentierfeld der Universität.
Die künstlerisch-ästhetische Herangehensweise an Lerninhalte ist zentraler Aspekt des Lernens an der Schule. „Allein die Möglichkeit für Kinder und Jugendliche, sich neben den Pflichtfächern auch intensiv mit verschiedenen Künsten wie Theater, Musik, Tanz, bildender Kunst und Literatur auseinander zu setzen, verdeutlicht die Vielseitigkeit dieser Schule“, unterstreicht Oberbürgermeister Thomas Spies.
Leonie Theiding/kro
