Das Freibad am AquaMar wird am Samstag eröffnet. Bis in den September hinein ist das Bad täglich von 10 Uhr bis 19.30 Uhr geöffnet.
Der Frühjahrsputz ist abgeschlossen und das AquaMar für die Freibadsaison herausgeputzt: Die Becken sind gereinigt und mit frischem Wasser befüllt, die Wasserqualität ist überprüft und die Liegewiesen hergerichtet. Das AquaMar startet am Samstag in die Freibadsaison – und behält weiterhin die laut Stadt etablierten und gut nachgefragten Badezeiten bis 19.30 Uhr abends bei. Um diese gut besuchte Zeit am Abend zu ermöglichen, kann das Freibad aber nicht bereits um 8 Uhr am Morgen öffnen. Wegen Personalmangel muss die Stadt Marburg die Badezeiten anpassen.
Sowohl die Hallenbäder als auch das Freibad haben zunächst während der Sommersaison von 10 Uhr bis 19.30 Uhr geöffnet. Neben der Kürzung der morgendlichen Schwimmzeiten im Freibad müssen laut Stadtverwaltung auch die abendlichen Öffnungszeiten in den Hallenbädern eingeschränkt werden. Davon unberührt bleibt das Frühschwimmen in der Halle – dieses findet weiter von Dienstag bis Freitag von 7 bis 9 Uhr statt. Ebenfalls bleiben durch die Veränderungen sämtliche Kursangebote sowie das Schul- und Vereinsschwimmen unverändert bestehen. Die Vereine sollen durch die angepassten Öffnungszeiten nun auch die Möglichkeit bekommen, ihre Trainingszeiten in den Hallen zu verlängern.
„Die Änderungen der Öffnungszeiten fallen uns nicht leicht. Wir wissen, dass wir damit einige Menschen einschränken, die gerne morgens draußen geschwommen sind oder die nach der Arbeit noch ihre Bahnen ziehen wollen“, so Stadträtin und Bäderdezernentin Kirsten Dinnebier. „Um einen sicheren Badespaß für alle Badegäste zu gewährleisten und zugleich unsere Beschäftigten im Blick zu haben und sie nicht noch weiter über ihre Belastungsgrenzen hinaus in zusätzlichen Schichten einzusetzen, ist der Schritt aber notwendig.“ Sie verspricht: Sobald sich die Personalsituation entschärft hat, wird die Stadt wieder zu den üblichen Öffnungszeiten zurückkehren.
Die Stadt Marburg hat in ihrem Stellenplan 12 Vollzeitstellen für Fachangestellte für Bädertechnik vorgesehen. Davon können laut Stadt 2,25 Stellen derzeit trotz großer Bemühungen nicht besetzt werden, zwei weitere Beschäftigte fallen aktuell längerfristig aus. Damit sei das Personal an der Belastungsgrenze.
pe