Zum Finale der Queer-Filmreihe Marburg läuft am Donnerstag (8. Februar) der Dokumentarfilm “Feminism WTF”. Darin nähert sich Regiesseurin Katharina Mückstein dem feministischen Diskurs auf spielerische Weise.

Warum sprechen wir meist nur von zwei Geschlechtern? Warum leisten Frauen den Großteil in der Haus- und Erziehungsarbeit? Und wie können alle dazu beitragen, dass sich Macht- und Abhängigkeitsverhältnisse in Zukunft ändern? Mücksteins Doku beleuchtet, wie vielfältig die Themen und Diskurse sind, die unter dem Begriff Feminismus verhandelt werden. Die Regisseurin lässt dabei zahlreiche Fachleute zu Wort kommen – darunter Sozilogin Paula Villa-Braslavsky, Genderwissenschaftlerin Maisha-Maureen Auma und Biologin Sigrid Schmitz. Die Experten geben dem Publikum einen niederschwelligen Einstieg in ein komplexes Thema. Mückstein unterbricht die Interviews dabei immer wieder mit Musik und Tanzeinlagen.

Die Queer-Filmreihe wird gemeinsam vom Marburger Verein Tuntonia, dem Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der Philipps-Universität und dem Capitol organisiert. “Feminism WTF” startet um 20 Uhr 15 im Capitol. Nina Schumacher, die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Philipps-Universität Marburg, spricht ein Grußwort.

LB

Bild mit freundlicher Genehmigung von mindjazz pictures