Die Stadt Marburg will Solidarität mit der Ukraine zeigen.

Am Samstag (26. Februar) lädt der Magistrat der Stadt Marburg zu einer Mahnwache für den Frieden in Europa ein. Anlass ist der Einmarsch Russlands in die Ukraine am frühen Donnerstagmorgen. Die Versammlung trägt das Motto “Kein Krieg in Europa – Solidarität mit den Menschen in der Ukraine” und beginnt um 17 Uhr.

„Die Universitätsstadt Marburg bekennt sich nachdrücklich zu ihrem Einsatz für den Frieden. Sie unterstützt die Forderung der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union an Russland, die Militäroperation in der Ukraine zu beenden“, erklärt Oberbürgermeister Thomas Spies. Der Magistrat sei bestürzt, dass es 46 Jahre nach der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa nicht gelungen sei, Frieden und Sicherheit in Europa zu wahren.
Die Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa fand ab Juli 1973 zwischen den USA, Kanada, der Sowjetunion und allen europäischen Staaten statt. 1975 verpflichteten sich die Teilnehmer in der sogenannten KSZE-Schlussakte zur Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen – auch die friedlichen Regelung von Streitfällen und die Unverletzlichkeit der Grenzen erwähnt das Dokument. Aus der Konferenz ging 1995 die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hervor.

pe/LB

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