In der Hall of Fame der Lungenforschung: Mareike Lehmann von der Uni Marburg erhält einen Nachwuchspreis für ihre Forschung zur Regenerationsfähigkeit des Atmungsorgans.

Die 37-Jährige Biomedizinerin erforscht in Marburg unter anderem, wie Krankheiten die Funktion der Lunge beeinträchtigen und wie sich das Organ selbst heilt. Zudem untersucht die Lehmann gemeinsam mit ihrem Forschungsteam, wie sich Alterungsprozesse auf die Lunge auswirken. „Alterungsprozesse gehen häufig mit einem Risiko für chronische Erkrankungen der Lunge einher“, sagt die Wissenschaftlerin.
Für ihre Arbeit ist Lehmann kürzlich von der European Respiratory Society (ERS) ausgezeichnet worden. Die Forschungsgesellschaft verlieh der Forscherin den „Early Career Member Award“ – damit unterstützt die Organisation junge Wissenschaftler*innen, die ihrer Ansicht nach vielversprechende Forschungsansätze entwickeln. Lehmann zieht damit gleichzeitig in die “Hall of Fame der europäischen Lungenforschung” ein. Dort listet die European Respiratory Society alle ihre Preisträger.
Das kommt auch an Lehmanns Heimatuni gut an: „Forschung bedeutet, mit viel Liebe fürs Detail in der täglichen Laborarbeit neue Wege zu gehen, aber auch die Ergebnisse über die Fachgesellschaften in die Breite zu tragen. Da leistet Mareike Lehmann außerordentliches,” so Gert Bange aus dem Präsidium der Uni Marburg.

pe/LB

Bild mit freundlicher Genehmigung von Martin Schäfer