Wer in Marburg Sperrmüll abholen lässt, sollte ab sofort drei Stapel aufstellen: Holzteile, Metall- und Elektrogegenstände sowie Restsperrmüll. Darum bittet der Dienstleistungsbetrieb der Stadt Marburg (DBM).
Galt bisher, dass nur Metall- und Elektrogegenstände separat aufgestellt werden, muss seit Anfang des Jahres auch Holz auf einen eigenen Haufen. Zum sogenannten Holzsperrmüll zählen Teile, die mehrheitlich aus Holz bestehen – beispielsweise Kommoden, Regale, Kleiderschränke, Tische oder Stühle. Alle weiteren Gegenstände – etwa Polstermöbel, Matratzen oder sperriges Kinderspielzeug – fallen ab sofort in die Kategorie Restsperrmüll und müssen ebenfalls getrennt werden. Zudem weist der DBM darauf hin, dass Balken und Holz aus dem Außenbereich sowie Türen und Zargen gundsätzlich nicht zum Sperrmüll gehören und anderweitig entsorgt werden müssen.
Hintergrund ist eine Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes. Diese verpflichtet Entsorgungsunternehmen wie den DBM dazu, Holz als Sperrmüll separat zu erfassen. Zwar gelte die Neuregelung erst ab 2026 – die Stadt Marburg hat nach eigenen Angaben aber entschieden, zur Vorbereitung schon in diesem Jahr mit dem getrennten Einsammeln zu beginnen. „Der Dienstleistungsbetrieb der Stadt Marburg nutzt dieses Jahr, um die Entsorgung der neuen Sperrmüllart zu optimieren. Zudem gibt es den Bürger*innen Zeit, sich an die neuen Anforderungen zu gewöhnen,“ erläutert Stadträtin Kirsten Dinnebier.
Weitere Informationen gibt es im Abfallservicebüro unter der 06421 205-850.
LB/pe