Die Polizei hat einen 33-Jährigen festgenommen, der dringend tatverdächtig ist, einen 76 Jahre alten Mann am 13. August in Moischt getötet zu haben.

Der 76-Jährige war am frühen Morgen des 13. August in seinem Haus in der Straße „Hirtengarten“ im Marburger Ortsteil Moischt getötet worden. Vor der Tat soll es eine körperliche Auseinandersetzung zwischen Täter und Opfer gegeben haben. Der Täter – gesucht wurde ein 20 bis 30 Jahre alter Mann mit schlanker Statur – war geflüchtet.

Am vergangenen Freitag hat die Polizei nun einen 33-jährigen Deutschen festgenommen, der dringend verdächtigt wird, die Tat begangen zu haben. Das Amtsgericht Marburg hat am Samstag Haftbefehl erlassen, der Beschuldigte befindet in Untersuchungshaft.

Im Zuge der Obduktion wurde laut Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizei festgestellt, dass das Opfer infolge eines schweren Schädelhirntraumas verstarb. Ursächlich dafür waren mutmaßlich erhebliche Tritte gegen den Kopf. Die Ermittlungen durch die eingerichtete Sonderkommission, insbesondere zu den Hintergründen der Tat, dauern an.

Die Ermittlungsbehörden suchen weiterhin nach Zeugen. Insbesondere nach dem Fahrer eines dunklen PKW, welcher am Morgen des 13. August gegen 5.25 Uhr in der Straße „Hirtengarten“ aus Richtung Schröck kommend in Richtung Ortsmitte unterwegs war. Der Zeuge könnte den Tatverdächtigen möglicherweise wahrgenommen haben, so die Ermittler. Der Fahrer des dunklen Pkw wird gebeten, sich als wichtiger Zeuge bei der
Kriminalpolizei in Marburg zu melden. Hinweise nimmt die Sonderkommission unter der Telefonnummer 06421/406-0 entgegen.

pe/kro

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