… für den Chronisten gehört der Weihnachtsbaum zum Fest der Liebe wie der kleine Bär zum Polarstern oder die große Septime zum Bbmaj7-Akkord. Deswegen geben wir an dieser Stelle gerne sachdienliche Hinweise, wie sie vom Naturschutzbund Deutschland kommen. Turnusgemäß “werden in Deutschland über 30 Millionen junge Fichten und Tannen den Besitzer wechseln. Leider sind viele Weihnachtsbäume alles andere als nachhaltig”, so der NABU. “Die meisten Weihnachtsbäume stammen leider aus Plantagen, in denen kräftig gespritzt undg edüngt wird: Insektizide gegen Rüsselkäfer und Läuse, Herbizide gegen konkurrierendes Gewächs und Mineraldünger für einen gleichmäßigen Wuchs und für eine intensive Grün- und Blaufärbung der Nadeln”, gibt Gerhard Eppler, Landesvorsitzender des NABU Hessen zu bedenken. “Der NABU empfiehlt deshalb den Kauf von Fichten, Kiefern oder Tannen aus Durchforstung oder aus Weihnachtsbaum-Kulturen, die nach ökologischen Kriterien bewirtschaftet werden.”

Fichten, Kiefern und Weißtannen aus Durchforstungsmaßnahmen oder von forstlichen Sonderstandorten wie z.B. Hochspannungstrassen seien in der Regelunbehandelt und müssten sowieso gefällt werden. Durchforstungsbäume sind über das örtliche Forstamt erhältlich. Hierbei sei aber darauf zu achten, nicht zulange Transportwege zurückzulegen, so die Naturschützer.

Bedankt.

Michael Arlt

Bild mit freundlicher Genehmigung von Michael Arlt