Für seine Fotoshow “Naturwunder Erde” ist er zweieinhalb Jahre um die ganze Welt gereist: Markus Mauthe hat die Spuren wilder Tiere in der Serengeti verfolgt, Eisbären und Walrosskolonien in Spitzbergen fotografiert, sich durch den Amazonas-Regenwalds gekämpft und mit schwerer Fotoausrüstung Kletterpartien im Himalaya gemacht.
Sein Ziel: Die ökologische Vielfalt des Planeten mit der Kamera festzuhalten. Denn der Fotograf und Umweltaktivist ist überzeugt, dass die Zeit drängt. “Es ist nicht mehr fünf, sondern zwei vor Zwölf, die Menschheit muss ihren Lebensstil jetzt ändern”, sagt er. Seit er 2003 die Zusammenarbeit mit Greenpeace begann, gibt Mauthe seiner Arbeit als Botschafter für den Naturschutz einen tieferen Sinn: “Ich will zeigen, dass in unserer globalisierten Welt alles mit allem zusammenhängt, und dass es uns in Deutschland eben nicht egal sein kann, wenn in Brasilien ein Baum umfällt.”
Der Fotograf formuliert mit seinen Bildern eine Liebeserklärung an die Erde und will für noch intakte Lebensräume und deren Bewohner begeistern. Am Dienstag, 13. Februar macht er das in seiner Show in Marburg, mehr über “Naturwunder Erde” im Thema der Woche.
Georg Kronenberg