Kultusminister Lorz: “Die Infektions- und Quarantänezahlen in unseren Schulen sinken deutlich”

Die Corona-Lage an hessischen Schulen entspannt sich nach der Einschätzung von Kultusminister Alexander Lorz: „Die Werte zeigen, dass wir in der Schule die Omikron-Welle gemeinsam gebrochen haben,” erklärte Lorz am Freitagvormittag. Ab Montag (7. März) müssen Schülerinnen und Schüler an ihrem Sitzplatz deswegen keine Maske mehr tragen. Getestet wird aber weiterhin: Nicht geimpfte Kinder und Jugendliche brauchen drei mal pro Woche einen Antigen-Schnelltest. Für Geimpfte und Genesene ist der Test freiwillig.

Mehr als 2,1 Millionen Tests gab es in den Schulen seit Jahresbeginn durchschnittlich – und das jede Woche. Mit 0,65 Prozent erreichte die Quote der positiven Ergebnisse Anfang Februar ihren Höhepunkt. Zum diesem Zeitpunkt befanden sich rund 27.500 Kinder und Jugendliche in Quarantäne.
Seitdem ist die Quote positiver Antigen-Schnelltests um rund 60 Prozent auf 0,28 Prozent gesunken. Die Zahl der Schüler, die sich in Quarantäne befinden, sank im selben Zeitraum um mehr als 70 Prozent auf 7800. Die Werte zeigten, so Lorz, dass die Omikron-Welle an den Schulen gebrochen sei.

Auf der Basis dieser Zahlen habe sich das Kultusministerium entschlossen, mit dem Maskenverzicht am Platz für Entlastung in den Schulen zu sorgen. Kinder- und Jugendmediziner unterstützten diesen Schritt ebenfalls.
Ob die Schüler am Sitzplatz eine Maske tragen, sei aber eine individuelle Entscheidung. “Wer sich mit Maske sicherer fühlt, darf sie selbstverständlich weiterhin tragen,“ erläuterte Lorz.

LB/pe

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