Fridays for Future und das Alerta Kollektiv rufen zur Demo am Samstag (5. Februar) auf.

Unter dem Motto “Solidarität statt Verschwörungsmythen” wollen Fridays for Future Marburg und das Alerta Kollektiv am Samstag erneut für einen “solidarischen Umgang mit der Pandemie” protestieren. Mit ihrer Demonstration möchten die beiden Gruppierungen den Gegnern der Corona-Maßnahmen entgegentreten, die seit Dezember in Marburg auf die Straße gehen.
Die Demonstration von Fridays for Future und dem Alter Kollektiv startet um 12 Uhr 30 am Hauptbahnhof.

Die Corona-Pandemie zu leugnen sei verantwortungslos und egoistisch, so Paul Robben von Fridays for Future. “Eine Gesellschaft, die Impfungen und Masken ablehnt, setzt auf Survival of the Fittest statt auf einen wertschätzenden Umgang miteinander.” Robben fordert, stattdessen Risikogruppen zu schützen und das Personal im Gesundheitssystem zu entlasten.

Zwischen den Gegnern der Corona-Maßnahmen und Rechtsextremisten gebe es einen klaren Schulterschluss – sowohl auf inhaltlicher als auch auf personeller Ebene, erläutert Elisa Drexler, die Pressesprecherin des Alerta Kollektiv. “Wenn Hermann Ploppa von einer Biontech-SA reden darf, ‘Arbeit machtfrei’ durch ‘Impfen macht frei’ ersetzt wird, dann sind das antisemitische Inhalte, egal wer mitläuft. Aber es laufen zusätzlich ja auch noch Nazis auf der Demo mit,” so Drexler. Ploppa ist Mitglied der “Bürgerliste Weiterdenken,” die in Marburg zu Versammlungen gegen die Corona-Politik aufruft.

pe/LB

Bild mit freundlicher Genehmigung von Fridays for Future