Künftiger Landesvorsitzender der hessischen Sozialdemokraten kommt aus Marburg

Sören Bartol, der seit 2002 den Landkreis Marburg-Biedenkopf als direkt gewählter Bundestagsabgeordneter in Berlin vertritt, soll die Nachfolge von Bundesinnenministerin Nancy Faeser antreten. Die Bezirksvorstände der SPD Hessen-Süd und Hessen-Nord haben den 49-Jährigen für das Amt des Landesvorsitzenden vorgeschlagen. Gewählt werden soll Bartol, der seit Dezember 2021 parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen ist, auf einem Parteitag im März.

„Sören Bartol bringt 22 Jahre parlamentarische Erfahrung, die meiste Zeit als Regierungsabgeordneter ins Amt ein. Sören Bartol verbindet Menschen, er ist Macher und Teamplayer. In seiner Rolle als parlamentarischer Staatssekretär setzt er sich jeden Tag dafür ein, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen“, erklärten die Bezirksvorsitzenden der SPD Hessen-Süd Kaweh Mansoori und Hessen-Nord Timon Gremmels.

Der gebürtige Hamburger Bartol hat an der Marburger Universität Politologie, Jura und Medienwissenschaften studiert und 2001 seinen Abschluss als Diplom-Politikwissenschaftler gemacht. 2000 bis 2002 war er Mitarbeiter des hessischen Landtagsabgeordneten Ernst-Ludwig Wagner. Seit Oktober 2002 ist er Mitglied des Deutschen Bundestags.

kro

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