Die Ukrainehilfe zieht um: Seit Montag erhalten Geflüchtete aus der Ukraine alle wichtigen Leistungen in der Frauenbergstraße. Wie schon im Georg-Gaßmann-Stadion arbeiten dort Ausländerbehörde, Stadtbüro und Sozialamt zusammen.
Wer vor dem Krieg nach Marburg flüchtet, für den ist die Ukrainehilfe die erste Anlaufstelle – zumindest, wenn es um behördliche Dinge geht. Dort können sich Geflüchtete nicht nur registrieren lassen, sondern erhalten auch Unterstützung. Seit Montag (21. März) befindet sich die Ukrainehilfe in einem Container vor dem Stadtbüro, in der Frauenbergstraße 35.
Denn: Wer aus dem Krieg in der Ukraine in einer Stadt in Deutschland ankommt, muss zum Stadtbüro für die Anmeldebestätigung, zur Ausländerbehörde für die Registrierung und dann mit beiden Papieren zum Sozialamt für finanzielle Unterstützung und bei Bedarf für eine Unterkunft. Auch wer arbeiten will, muss zumindest bei zwei der drei Ämtern Termine ausmachen und dort die notwendigen Bescheinigungen einholen.
Die Ukrainehilfe hat Montag bis Freitag von 8 bis 11 Uhr geöffnet. Persönliche Vorsprachen sind auch ohne Anmeldung möglich. Per Telefon ist die Ukrainehilfe unter 06421 201-4000 von 9 bis 16 Uhr erreichbar und per Mail unter ukrainehilfe@marburg-stadt.de. Formulare sind auch auf der Homepage der Stadt verfügbar. Um Zeit zu sparen, bittet die Stadt alle ukrainischen Staatsangehörige, die Formulare wenn möglich schon ausgefüllt mitzubringen.
pe/LB