Die Klima-Aktivist*innen von “Endfossil: Occupy” haben den größten Hörsaal der Philipps-Uni am vergangenen Freitag (18. November) verlassen. Die Besetzung sei am mittag “friedlich” zuende gegangen, heißt es von der Universität. Am Montag hatten sich rund 30 Personen im Audimax versammelt, um für schärfere Klimaschutzmaßnahmen zu protestieren.
Ursprünglich hatte die Philipps-Uni von den Aktivisten gefordert, den Hörsaal schon am Dienstag zu räumen. Im Laufe der vergangenen Woche verlängert die Leitung der Universität ihre Frist jedoch zwei mal – unter der Bedingung, dass während der Besetzung auch stattfinden können.

Auf ihrer Website schrieb die Universität zudem, die Leitung teile einige Standpunkt mit den Besetzer*innen: Der Klimawandel sei “die drängendste Herausforderungen der Menschheit und eine Jahrhundertaufgabe” und die Menschheit müsse bei der Energiegewinnung schnellstmöglich auf fossile Brennstoffe verzichten.
Auch zu den Gesprächen mit den Aktivist*innen äußerte sich die Philipps-Uni positiv: Der Dialog “als primärer Handlungszugang der Wissenschaft” habe Besetzer*innen mit der Universitätsleitung verbunden.

LB/pe

Bild mit freundlicher Genehmigung von Georg Kronenberg