Aktivisten der Kampagne “EndFossil: Occupy!” haben den größten Hörsaal der Uni Marburg besetzt. Sie fordern schärfere Maßnahmen für den Klimaschutz.

Rund 30 Studierende besetzen seit 16 Uhr den größten Hörsaal der Philipps-Universität Marburg – den Audimax in der Biegenstraße. Die Aktion ist Teil der Kampagne “EndFossil: Occupy.” Dabei protestieren Studierende und Schüler*innen deutschlandweit für das Klima.

Die Aktivisten fordern Veränderungen in der Energie- und Verkehrspolitik. So dürfe Energie etwa nicht mehr aus fossilen Brennstoffe gewonnen und Energiesektor müsse langfristig vergesellschaftet werden.
In diesem Zusammenhang müsse auch das Dorf Lützerath erhalten bleiben. Die Gemeinde in Nordrhein-Westphalen ist durch den Braunkohletagebau bedroht.

“Wir fordern sofortiges Handeln in allen Bereichen. Die gerade stattfindende Klimakonferenz zeigt uns einmal mehr, dass wir nicht mehr auf die Trägheit der Politik warten können, sondern selbst für unsere Zukunft und einen intakten Planeten einstehen müssen. Genau das machen wir mit dieser Besetzung,” so eine der Teilnehmerin.

Hier geht es zum Update: Audimax-Besetzung friedlich beendet.

pe/LB

Bild mit freundlicher Genehmigung von Lars Bieker